Todeszone Pfatter

Ohne die Donau stirbt das Altwasser


Weit über zwei Meter dick ist die Schlammschicht auf der ehemaligen Kiesbank im Pfatterer Altwasser. Das Wasser darüber ist kaum noch einen Meter tief. Nachts verbrauchen die Wasserpflanzen hier sämtlichen Sauerstoff - eine Todeszone für Fische und viele andere Wasserlebewesen.

Weit über zwei Meter dick ist die Schlammschicht auf der ehemaligen Kiesbank im Pfatterer Altwasser. Das Wasser darüber ist kaum noch einen Meter tief. Nachts verbrauchen die Wasserpflanzen hier sämtlichen Sauerstoff - eine Todeszone für Fische und viele andere Wasserlebewesen.

Stefan Schmalzl mag eigentlich Seerosen. Als Berufsfischer ist ihm die ganze Natur wertvoll und wichtig. Und die Seerosen, die sonst an seichten Ufern gedeihen, können auch gar nichts dafür, dass sie hier in Massen wuchern. "Wunderschön, gell? Aber nicht natürlich. Da unten ist kein richtiger Altwassergrund mehr, keine Kiesbank, sondern Schlamm. Meterdick." Da, wo die Wasserpflanzen die Verlandung anzeigen, beginnt eine Todeszone für jeden Donaufisch.

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