Jakob Friedl kandidiert für das Oberbürgermeisteramt

Politik als partizipatives Kunstprojekt

"Die Leute sollen sich bei unserem Malkampf selbst einbringen", sagt Jakob Friedl, der Ribisl-König. Er kandidiert bei der Oberbürgermeisterwahl am 15. März


Mehr direkte Teilhabe an der Stadtentwicklung verspricht der Ribisl-König, Jakob Friedl.

Mehr direkte Teilhabe an der Stadtentwicklung verspricht der Ribisl-König, Jakob Friedl.

"Die Regensburger sind leider überhaupt nicht mehr an politische Kunst und alternative Kultur gewöhnt." So sieht es zumindest Jakob Friedl. Der Künstler tritt am 15. März als OB-Kandidat der von ihm gegründeten Ribisl-Partie für Diverses, Sonstiges und Übriges zur Kommunalwahl in Regensburg an. Für den selbst ernannten Ribisl-König steht vor allem die Schaffung von selbstorganisierten und nichtkommerziellen Freiräumen im Mittelpunkt. Und um den eigenen Forderungen selbst Genüge zu leisten, wird bei Friedl der Wahlkampf zum partizipativen Kunstprojekt umgedeutet: "Die Leute sollen sich bei unserem Malkampf selbst einbringen", sagt er und fordert, "die Stadt als riesigen Freiraum anzusehen, den es zu gestalten gilt. Der öffentliche Raum steht uns allen zu und wir sollten diesen auch viel aktiver nutzen, ausprobieren und kommentieren."

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