Jakob Friedl kandidiert für das Oberbürgermeisteramt
Politik als partizipatives Kunstprojekt
20. Februar 2020, 18:04 Uhr aktualisiert am 20. Februar 2020, 18:35 Uhr
"Die Regensburger sind leider überhaupt nicht mehr an politische Kunst und alternative Kultur gewöhnt." So sieht es zumindest Jakob Friedl. Der Künstler tritt am 15. März als OB-Kandidat der von ihm gegründeten Ribisl-Partie für Diverses, Sonstiges und Übriges zur Kommunalwahl in Regensburg an. Für den selbst ernannten Ribisl-König steht vor allem die Schaffung von selbstorganisierten und nichtkommerziellen Freiräumen im Mittelpunkt. Und um den eigenen Forderungen selbst Genüge zu leisten, wird bei Friedl der Wahlkampf zum partizipativen Kunstprojekt umgedeutet: "Die Leute sollen sich bei unserem Malkampf selbst einbringen", sagt er und fordert, "die Stadt als riesigen Freiraum anzusehen, den es zu gestalten gilt. Der öffentliche Raum steht uns allen zu und wir sollten diesen auch viel aktiver nutzen, ausprobieren und kommentieren."
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