Landkreis Regensburg
Polizeibericht PI Regensburg Nord
4. September 2016, 10:57 Uhr aktualisiert am 4. September 2016, 10:57 Uhr
Regensburg: Mehrere betrunkene Autofahrer
Im weiteren Umgriff der Regensburger Herbst-Dult mussten die Beamten der PI Nord feststellen, dass mehrere Fahrzeugführer aufgrund fortgeschrittener Alkoholisierung nicht mehr imstande waren, ihre Fahrzeuge in einer verantwortungsvollen Art und Weise zu führen. Während ein 30jähriger Fahrradfahrer in Stadtamhof das Glück hatte, dass die Beamten die Trunkenheitsfahrt im Ansatz unterbinden konnten, hatte ein etwa 50jähriger Bulgare weniger Glück. Bei einem Abbiegevorgang in der Gräßlstraße beschädigte er ein wartendes Fahrzeug und entfernte sich einfach von der Unfallstelle. Da der Geschädigte sich das Kennzeichen des Unfallverursachers merkte, konnten die Beamten kurze Zeit darauf den Unfallflüchtigen zuhause mit seiner Tat konfrontieren. Dabei stellten sie Alkoholgeruch fest. Da der Fahrzeugführer Nachtrunk geltend machte, wurden zwei zeitversetzte Blutentnahmen bei ihm durchgeführt. Ein weiterer, auch etwa 30jähriger Regensburger wurde von den Beamten dabei beobachtet, wie er beim östlichen Dultausgang, Auf der Grede, in Schlangenlinien mit seinem Drahtesel unterwegs war. Obwohl der Radler bei einem Vortest deutlich über 1,7 Promille erzielte, fehlte seine Einsichtsfähigkeit dafür, dass er gegen geltendes Recht verstoßen haben könnte. Eine Staatsanwältin ordnete bei ihm eine Blutentnahme an.
Regensburg: Handy-Diebstahl auf der Dult
Einer erst kürzlich volljährig gewordenen Bewohnerin des nördlichen Landkreises Regensburg war am Samstag auf dem Dultplatz unterwegs. Gegen 21.30 Uhr musste sie feststellen, dass ihr ein bisher unbekannter Taschendieb aus ihrer Jackentasche ein goldfarbenes Handy im Wert von etwa 600 Euro gestohlen hatte.
Regensburg: Randalierer beim ALEX-Center
In der Nacht von 02. auf 03.09.2016, kurz nach Mitternacht, attackierte ein athletisch wirkender, junger Mann die Eingangstür des Alex-Center zunächst mit Fußtritten und versuchte sogar, ins Gebäude zu gelangen. Dabei beschädigte er einen Sensor und wurde von zwei weiteren, eher schmächtig wirkenden Kumpanen angefeuert. Als ein 38jähriger, beherzter Passant das Trio auf sich aufmerksam machte, trollten sie sich vom Tatort. Da ihrer Zerstörungswut jedoch offenbar immer noch nicht Genüge getan war, rissen sie ein mit Seilschloss festgesperrtes Fahrrad von seiner Halterung ab und warfen es in die Sonnenstraße. Ein weiteres Fahrrad mit einer darauf befestigten Transportbox wurde ebenfalls beschädigt. Die Täter sollen alle im Alter zwischen 18 und 20 Jahren sein. Der Haupttäter wurde beschrieben als etwa 185 cm groß, mit muskulöser Figur, bekleidet mit dunkler Jeans und schwarzem T-Shirt. Einer der eher schmächtigen Täter trug eine dunkle, halblange Hose und einen Kapuzenpulli. Die PI Nord bittet um sachdienliche Hinweise, unter Tel. 0941/506-2221.
Regensburg: Schlägerei in der Lieblstraße
Am 02.09.2016, kurz vor Mitternacht, wurden Einsatzkräfte der Herbst-Dult von Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass in der nahen Lieblstraße gerade eine Schlägerei stattfindet. Die Kolleginnen und Kollegen eilten zum Tatort und konnten noch vier der Beteiligten feststellen. Einer dieser Beteiligten blutete aus einer Platzwunde im Gesicht. Mindestens einer der Kontrahenten war flüchtig. Dennoch waren sämtliche Personen gegenüber der Polizei das Gegenteil von auskunftsfreudig. Die Beteiligten der Schlägerei, allesamt aus dem Raum Regensburg und etwa 20 Jahre alt, kennen sich offenbar gegenseitig und waren sich in die Haare geraten, weil der eine den anderen wegen seines Vornamens gehänselt hatte. Alle Beteiligten waren stark alkoholisiert, der Geschädigte bei etwa 1,5 Promille. Seine Wunde wurde in einem Regensburger Krankenhaus genäht. Die Beamten werden die Täterermittlung weiter vorantreiben, wenn alle Beteiligten wieder nüchtern sind und deren Verstand wieder klarer geworden ist.
Regensburg: Grabscher auf der Dult
Bei den Einsatzkräften auf der Dult meldeten am 02.09.2016 gegen 22.30 Uhr sich zwei junge Damen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, die einen 20jährigen Regensburger beschuldigten, sie an intimen Bereichen unsittlich berührt zu haben. Offenbar hatte der Täter ausgenutzt, dass die jungen Damen jeweils in einem Autoscooter eingezwängt gewesen waren. Der Täter war derweil als Beifahrer in einem Autoscooter unterwegs gewesen. Während die Damen völlig nüchtern waren, hatte der Tatverdächtige etwa 1,7 Promille Alkohol im Blut. Er kassierte einen Platzverweis vom Dult-Gelände und eine Anzeige wegen "Beleidigung".
Regensburg: Ausnüchterung eines "starken Mannes"
Am 02.09.2016 gegen 23.00 Uhr legte ein etwa 30jähriger Regensburger in einem der Bierzelte ein Verhalten an den Tag, dass zur Aussprache eines Hausverbotes durch das dortige Sicherheitspersonal führte. Der offenkundig erheblich alkoholisierte Mann fühlte sich jedoch offenbar sehr stark und kam auch gegenüber den herbeigerufenen Polizeibeamten deren Platzverweis nicht nach. Diese setzten ihre Maßnahme schließlich mittels "unmittelbarem Zwang" durch und nahmen den Störer in Gewahrsam. Er wurde in den Morgenstunden des 03.09.2016 aus der Haftzelle der PI Nord entlassen, nachdem er sich nicht mehr ganz so stark fühlte. Nachdem er im Gewahrsam auch noch einen Polizeibeamten mit sexualisierten, nicht druckreifen Beleidigungen am laufenden Band überzogen hatte, erhält er zusätzlich eine Strafanzeige wegen "Beamtenbeleidigung".
Regensburg: Drogenfahrt
Am Nachmittag des 02.09.2016 sichtete eine Streifenbesatzung in der Ardenennstraße einen Amtsbekannten als Führer eines Pkw und unterzog ihn einer Verkehrskontrolle. Dabei konnte er einen Führerschein nicht vorzeigen, den er sich angeblich in der tschechischen Republik besorgt hatte. Da er erneut drogentypische Anzeichen zeigte, wurde sein Fahrzeugschlüssel sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt.
Regensburg: Fahrrad-Diebstahl
Am 01.09.2016 stellte ein knapp 50jähriger Dultbesucher zwischen 19.00 Uhr und 22.00 Uhr sein Fahrrad Am Protzenweiher, auf einem dafür vorgesehenen Abstellplatz, ab und versperrte es, in sich, mit einem Spiralkabelschloss. Bei seiner Rückkehr war das Fahrrad spurlos verschwunden.