Landkreis Regensburg
Sechs Personen verletzt - schwerer Unfall auf B20
7. Juli 2013, 9:26 Uhr aktualisiert am 7. Juli 2013, 9:26 Uhr
Bei einem schweren Verkehrsunfall wurden am Samstagabend auf der Bundesstraße 20 bei Oberschneiding sechs Menschen zum Teil schwerst verletzt (idowa berichtete). Unter den Schwerverletzten ist auch ein 6-jähriges Mädchen. Die B20 war für rund vier Stunden total gesperrt.
Gegen 20.15 Uhr fuhr ein 46-jähriger Straubinger mit seinem Pkw auf der auf seiner Seite zweispurig ausgebauten B20 in Richtung Cham. Auf der einspurigen Gegenfahrbahn war ein 65-jähriger Mann aus Freising in Richtung Landau unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam der 46-Jährige mit seinem Fahrzeug, in dem sich noch drei weitere Personen befanden, auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem anderen Auto. Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß völlig zerstört, die beiden Fahrer wurden eingeklemmt.
An der Unfallstelle bemühte sich ein Großaufgebot an Einsatz- und Rettungskräften um die insgesamt sechs Verletzten. Die Feuerwehren befreiten die eingeklemmten Fahrer aus ihren Fahrzeugen, mehrere Notärzte kümmerten sich um die Verletzten. Im Einsatz waren zwei Rettungshubschrauber. Vier Streifenfahrzeuge der Straubinger Polizei übernahmen die Unfallaufnahmearbeiten. Mehrere alarmierte Feuerwehren arbeiteten an den Unfallwracks und halfen bei der Verkehrsumleitung.
Die beiden Fahrer wurden lebensbedrohlich verletzt, ein im unfallverursachenden BMW sitzendes 6-jähriges Mädchen erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Die anderen drei Mitfahrer wurden mittel- bis schwer verletzt. Die Unfallopfer wurden in Kliniken in Straubing, Deggendorf und Regensburg eingeliefert.
Für die Unfallaufnahme musste die B20 für rund vier Stunden total gesperrt bleiben. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle geholt. Die Staatsanwaltschaft ordnete Blutentnahmen bei beiden Fahrern an. Die Unfallfahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt, an dem BMW und dem Ford entstand ein Gesamtsachschaden von rund 25.000 Euro.