Der SSV Jahn Regensburg empfängt am Sonntagnachmittag zum letzten Heimspiel der Saison den SV Darmstadt 98.

Auf den SSV Jahn Regensburg wartet am Sonntagnachmittag im letzten Heimspiel dieser Zweitliga-Saison noch einmal ein richtiges Highlight. Zu Gast ist zur ungewohnten Zeit um 15.30 Uhr Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98, der seinerseits noch um den Verbleib in Liga zwei kämpft. Das Stadion wird ausverkauft sein, das Wetter passt zur fantastischen Saison des Jahn und die Regensburger haben allen Grund zu feiern.

Denn auch wenn es nach der Niederlage zuletzt in Duisburg mit Rang drei und damit der Aufstiegsrelegation vermutlich nichts mehr wird, geht eine Saison des SSV Jahn zu Ende, die ohne Übertreibung in die Kategorie "historisch" eingeordnet werden darf. Erstmals in der Vereinsgeschichte gelang der sportliche Klassenerhalt in der 2. Bundesliga - und das deutlich souveräner als es alle Experten vor der Saison prophezeit hatten. "Wir haben Historisches erreicht und können so stolz auf uns sein", sagt deshalb auch Cheftrainer Achim Beierlorzer.

Vorfreude auf "zwei absolute Highlights"

Die Partie gegen Darmstadt ist für den Trainer ein "wichtiges und tolles letztes Heimspiel". Seine Mannschaft wolle ohnehin jedes Spiel gewinnen. Auch während der Woche konnte er keinen Stimmungsabfall feststellen. "Die Mannschaft freut sich auf die letzten beiden Spiele. Das sind noch einmal zwei absolute Highlights, die wir mit breiter Brust angehen können."

Gegner Darmstadt steht aktuell zwar auf Abstiegsplatz 17, blieb zuletzt aber ganze neun Spiele ohne Niederlage. Entsprechend motiviert werden die "Lilien" in die Oberpfalz reisen, um ihre Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. "Sie stehen defensiv stabil, haben nach vorne individuelle Klasse und sind bei Standards gefährlich", beschreibt Beierlorzer den kommenden Gegner.

Ihm und auch seiner Mannschaft sei es ein großes Anliegen, das letzte Spiel zu Hause zu gewinnen - auch für die Anhänger. "Unsere Fans haben uns in dieser Saison etliche Punkte geholt", sagt Beierlorzer. Zudem habe man auch ligenweit eine Verantwortung für dieses Spiel und könne eine Partie gegen einen Gegner, für den es noch um viel geht, nicht abschenken. "Wir können keine Gaudinummer draus machen und müssen das Spiel so ernst angehen wie jedes andere Spiel auch", fordert Beierlorzer.