28. Dezember 2019, 19:38 Uhr
aktualisiert am 28. Dezember 2019, 20:25 Uhr
Von
Magnus Rötzer
Die Tigers bezwangen die Kölner Haie im letzten Heimspiel des Jahres mit 3:2 nach Verlängerung. Nachdem sie einen frühen Rückstand drehten, kassierten sie im letzten Drittel noch einen Treffer in Überzahl. Damit gaben sich die Straubinger allerdings nicht zufrieden und entschieden das Spiel in der Overtime durch den Siegtreffer von Eriksson zu ihren Gunsten.
Dabei begann die Partie für die Heimmannschaft nicht wie gewünscht. Kölns Colin Smith kam nach etwas mehr als sechs gespielten Minuten frei zum Abschluss und versenkte den Puck trocken im Netz zur Führung für die Gäste. In der Folge ließen die Tigers ihre Chancen ungenutzt und so ging es mit dem 0:1 für die Gäste in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels waren die Haie die spielbestimmende Mannschaft, Straubing konnte sich kaum vom Druck der Kölner befreien. Umso überraschender, dass die Tigers in der 27. Minute dann den Ausgleich erzielten. Fredrik Eriksson lief hinter das Tor der Gäste und spielte von dort aus den Puck zu Felix Schütz, der zum 1:1 gegen seinen Ex-Club einschob. Acht Minuten später jubelten die Tigers erneut. Sena Acolatse passte das Spielgerät zu Jeremy Williams, der wiederum auf Michael Connolly zurücklegte. Der Straubinger Topscorer konnte sich entscheidend gegen einen Kölner Verteidiger durchsetzen und traf zur 2:1-Führung für die Hausherren. Das Spiel war gedreht!
Doch zehn Minuten vor Spielende ließen die Tigers die Gäste aus der Domstadt in eigener Überzahlsituation zurückkommen. Jonathan Matsumoto lief frei auf Jeffrey Zatkoff zu und glich trocken zum 2:2 aus. So lautete das Ergebnis auch nach Ablauf der regulären Spielzeit.
Die Tigers wollten zumindest den Zusatzpunkt am Pulverturm behalten und so war es Fredrik Eriksson, der aus spitzem Winkel für die Entscheidung und den Sieg für Straubing sorgte.