"Die Niere" nähert sich einer ernsten Sache auf leichte Weise

Turmtheater-Komödie begeistert


Die Damen tragen schwarze Netzstrümpfe mit Naht zum Minirock. Im Bild (v. l.): Undine Schneider, Martin Hofer (stark im knallroten Anzug), Melanie Rainer und Georg Lorenz.

Die Damen tragen schwarze Netzstrümpfe mit Naht zum Minirock. Im Bild (v. l.): Undine Schneider, Martin Hofer (stark im knallroten Anzug), Melanie Rainer und Georg Lorenz.

So eine Niere hat es schwer. Muss sie doch fette Schweinsbraten ebenso schultern wie das dazugehörige Bier und so manches Schnäpschen. In der nach ihr benannten Komödie von Stefan Vögel muss das insuffiziente Organ ausgewechselt werden. Dass sich die möglichen Spender "selbstverständlich" bereiterklären, dann doch Angst vor der eigenen Courage bekommen und schließlich gar nicht mehr gebraucht werden, macht das Schwere wieder leicht. Dennoch lebt das "Lustspiel" von schwarzem Humor. Schließlich geht es ja um keinen Spaziergang, sondern um eine unheilbare Krankheit, neben der Corona wie ein Schnupfen erscheint. Im Zentrum steht die Gretchenfrage: Liebling, was bist du bereit, für mich zu tun ?

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