Corona-Ampel zeigt Rot
Verschärfte Corona-Regeln für den Landkreis Straubing-Bogen ab Sonntag
24. Oktober 2020, 23:03 Uhr aktualisiert am 24. Oktober 2020, 23:28 Uhr
Der Landkreis Straubing-Bogen hat am Samstag gemäß den offiziellen Zahlen von RKI (Stand 0 Uhr) und LGL (Stand 8 Uhr) mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 58,3 den Schwellenwert 50 überschritten.
Folgende Corona-Maßnahmen gelten ab Sonntag
- Maximal fünf Personen oder 2 Hausstände bei Kontakten, privaten Feiern und im öffentlichen Raum
- Maskenpflicht, wo Menschen dicht und länger zusammen sind, unter anderem auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden, Arbeitsstätten, Freizeiteinrichtungen, Kulturstätten, auch am Platz in Schulen aller Jahrgangsstufen und Hochschulen. Es herrscht keine allgemeine Maskenpflicht auf Stadt- oder Marktplätzen wie zum Beispiel in Geiselhöring oder Bogen. Mit stark frequentierten öffentlichen Plätzen sind insbesondere Fußgängerzonen gemeint beziehungsweise Orte, die von den jeweiligen Kreisverwaltungsbehörden per Allgemeinverfügung bekannt gemacht werden. Der Landkreis Straubing-Bogen hat in diesen öffentlichen Bereichen analog dem Vorgehen in den anderen niederbayerischen Landkreisen keine weitergehenden Regelungen und Definitionen von Örtlichkeiten getroffen und keine Allgemeinverfügung erlassen.
- Sperrstunde ab 22 Uhr
- Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen ab 22 Uhr
- Alkoholverkaufsverbot an Tankstellen ab 22 Uhr
- Es gilt auch eine Maskenpflicht in Grundschulen. Der Präsenzunterricht an den Schulen läuft wie im bisherigen Rahmen in diesem Schuljahr ganz normal weiter.
Die Regelungen der "roten Ampel" gelten so lange, bis entweder der nächste Schwellenwert 100 überschritten ist oder der Schwellenwert 50 sechs volle Tage hintereinander unterschritten wird. Maßgeblich ist die Veröffentlichung auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.
Aktuell steigt der Sieben-Tage-Index im Landkreis weiter an, am Samstag kamen 14 neue positive Fälle hinzu. Acht Indexpersonen wurden aus der Quarantäne entlassen. Insgesamt zeigt sich ein diffuses Infektionsgeschehen verteilt über den Landkreis.