500 Beschäftigte aufgerufen
Warnstreiks in bayerischen Paketzentren – auch Regensburg betroffen
30. Januar 2025, 08:17 Uhr
Die Tarifauseinandersetzung zwischen Verdi und Post geht weiter. Am Donnerstag werden rund 500 Beschäftigte in allen Paketzentren in Bayern zum Warnstreik aufgerufen.
Wie Verdi am Donnerstagvormittag mitteilte, ist der Schwerpunkt des Warnstreiks dieses Mal die Paketsortierung. Aufgerufen seien die Beschäftigten aller bayerischen Paketzentren, also Aschheim , Augsburg, Neu-Ulm, Nürnberg, Würzburg und Regensburg.
Es ist der dritte Warnstreiktag in Folge. Am Dienstag hatte Verdi in 33 größeren Städten im Freistaat zur Arbeitsniederlegung aufgerufen, einen Tag später war vor allem der ländliche Raum betroffen.
Eine zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche hatte keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Verdi pocht auf ein Entgeltplus von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage.
Die Post stellt den Spielraum für Lohnerhöhungen jedoch als „sehr gering“ dar, weil die Briefmengen im Digitalzeitalter schrumpften und der Investitionsbedarf groß sei. In der dritten Runde will die Post aber ein Angebot vorlegen. Sie ist für den 12. und 13. Februar angesetzt. Die Post kritisiert die Warnstreiks daher als „unnötig, da sie letztlich zu Lasten unserer Kundinnen und Kunden gehen“.