Mehrwertsteuer stieg

Wie es Regensburger Gastronomen ein Jahr nach dem großen Klagen geht

Dass die Mehrwertsteuer in der Gastronomie zu Beginn des Jahres wieder auf 19 Prozent ging, hatte Folgen. Der Schweinebraten liegt in Regensburg bei knapp 17 Euro. Ein Wirt konnte die Preise aber sogar wieder nach unten abrunden.


Der Schweinebraten ist das Standardgericht in einem bayerischen Wirtshaus. Dementsprechend ist auch der Preis für eine Portion Schweinebraten ein Indiz, wie es um die Gastronomie bestellt ist.

Der Schweinebraten ist das Standardgericht in einem bayerischen Wirtshaus. Dementsprechend ist auch der Preis für eine Portion Schweinebraten ein Indiz, wie es um die Gastronomie bestellt ist.

Anfang des Jahres wurde die Mehrwertsteuer für Restaurantspeisen wieder von sieben auf 19 Prozent erhöht. Die Gastronomiebetriebe haben darauf mehrheitlich mit erhöhten Preisen reagiert. Wie die Situation im Gastgewerbe derzeit ist und womit Gastwirte zu kämpfen haben, dazu hat sich unsere Mediengruppe vor Ort umgehört.

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3 Kommentare:


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Frank H.

am 01.01.2025 um 17:47

Die MWSt ist ja ans Finanzamt abzuführen. Sie erhöht damit den Preis, kann aber nur über die Preiselastizität der Nachfrage den Umsatz und damit den Gewinn verringern. Was zur Frage führt, ob die Gastronomen die als Corona-Konjunkturmaßnahme gedachte MWSt-Senkung 2020 zu Preissenkungen genutzt haben, um den Umsatz anzukurbeln - oder sie als Gelegenheit sahen, bei gleichen Preisen ihre Marge und damit ihren Gewinn zu fördern bzw. trotz geringerem Umsatz zu halten. Wie auch immer sie es hielten - aus einem situationsbedingten Steuergeschenk läßt sich kaum ein Anspruch auf dauerhafte Begünstigungen ableiten, weil das sehr unfair gegenüber anderen Umsatzsteuerpflichtigen wäre.



Martin S.

am 01.01.2025 um 14:46

Etwas weniger Fleisch und dafür einen größeren Knödel , oder mehr Kartoffelsalat wäre oft eine sinvolle Alternative.



Stefan T.

am 01.01.2025 um 13:41

Der Umsatz gehe zurück.... Firmenfeiern würden zur Kosteneinsparung abgesagt... Die Gäste schränkten ihren Konsum ein, kämen seltener oder sparten am zweiten Getränk, der Suppe, dem Dessert oder am Kaffee.... Da stellt sich die Frage, ob sich die Wirte mit der Preiserhöhung nicht ein Eigentor geschossen haben???



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