Erst nach einem 0:2-Rückstand wacht der EVR in Schönheide auf und gewinnt am Ende mit 5:2.

Der EHV Schönheide ziert zwar das Tabellenende, doch spätestens seit dem Trainerwechsel zu Viktor Proskuryakov sind die Wölfe in der Liga angekommen. Dass ihre beiden Heimsiege gegen Klostersee und Deggendorf zuletzt nicht von ungefähr kamen, musste auch der Tabellenführer vor 723 Zuschauern gleich zu Beginn spüren.

Regensburg versuchte seine spielerischen und technischen Vorteile aufs Eis zu bringen, doch die Hausherren stemmten sich mit viel Mut und Kampfkraft entgegen. So blickten die gut 300 EVR-Fans nach 14 Minuten ziemlich irritiert auf die Anzeigetafel. Zweimal hatten die EHV-Stürmer die Gästeverteidiger unter Druck gesetzt und verloren prompt die Scheibe. So profitierte erst Piehler, der allein vor Ower auftauchte, und dann Trolda. Erst nach dem 0:2-Rückstand besann sich der Spitzenreiter auf die nötigen Tugenden. So stand am Ende ein standesgemäßer und deutlicher 5:2-Erfolg für den EVR.

EHV Schönheide - EV Regensburg 2:5 (2:1, 0:1, 0:3)

Schönheide: Neumann - Köllner, Hähnlein; Widder; Rothemund, Löhmer - Piehler, Gulda, Jenka; Vrba, Trolda, Bertholdt; Geier, Zerbst, Wolf;

Regensburg: Ower - Noe, Pielmeier; Stiefenhofer, Schmitt; Gulda, Dunlop; Vogel - Smith, Gajovsky, Stähle; Flache, Trew, Stöber; Huber, Welter, Böhm; Heger, Komnik

Tore: 1:0 (03:06) Piehler (Jenka), 2:0 (13:05) Trolda (Schenkel, Vrba), 2:1 (18:42) Gajovsky, 2:2 (26:48) Stiefenhofer (Gajovsky, Stähle 5-4), 2:3 (44:21) Smith (Stiefenhofer, Gajovsky 5-4), 2:4 (52:09) Gajovsky(Stähle 4-5), 2:5 (59:11) Stöber (ENG); Schiedsrichter: Cori Müns (EHC Klostersee); Strafminuten: Schönheide 16 + 10 (Hähnlein) - Regensburg 16; Zuschauer: 723