Hervorragender Saisonstart
Deggendorf nach Sieg gegen Peiting auf drittem Tabellenplatz
12. Oktober 2015, 12:10 Uhr aktualisiert am 12. Oktober 2015, 12:10 Uhr
Acht Punkte nach vier Spielen, Platz drei in der Tabelle der Oberliga Süd - der Saisonstart für den Deggendorfer Schlittschuhclub ist geglückt. Trotz personeller Probleme (Benjamin Frank, Christian Retzer, Patrick Beck und Martin Rehthaler fehlten verletzt oder gesperrt) wurde am Sonntagabend der ebenfalls gut gestartete EC Peiting vor knapp 600 Zuschauern mit 5:4 nach Verlängerung bezwungen, Trainer Jiri Otoupalik war mit der Leistung und dem Einsatzwillen seiner Schützlinge sehr zufrieden.
Selb bisher nicht nur für Deggendorf zu stark
Ohnehin hat der Übungsleiter kaum Grund zu meckern: Weiden, Bayreuth und Peiting wurden bezwungen, die Niederlage am Freitag in Selb war kein Beinbruch. Die Oberfranken deklassierten am Sonntag Klostersee auf heimischen Eis mit 8:0 und haben alle ihre bisherigen Partien gewonnen. Ebenfalls noch verlustpunktfrei ist Aufstiegs-Aspirant EV Regensburg, die Oberpfälzer haben allerdings erst drei Partien absolviert.
Noch nicht richtig in der Oberliga Süd zurechtfindet sich dagegen der EV Landshut: Der ehemalige deutsche Meister verlor am Wochenende mit 2:4 in Peiting und zu Hause völlig überraschend mit 2:5 gegen die Blue Devils Weiden, so dass die Mannschaft derzeit nur auf dem achten Tabellenplatz steht.
Am Wochenende gegen Sonthofen und Klostersee
Für die größte Sensation des Spieltags sorgte Schönheide. Die von einigen Experten vor der Saison als "Schießbude" ausgemachte Mannschaft aus dem Erzgebirge gewann mit 3:2 in Bad Tölz und gab damit die "rote Laterne" an Klostersee ab.
Auf die Deggendorfer Schlittschuhcracks wartet als nächstes am Freitag um 20 Uhr das Heimspiel gegen den Tabellenfünften ERC Sonthofen mit Top-Stürmer Jordan Baker, der in den ersten vier Saisonspielen zwölf (!) Scorerpunkte (darunter fünf Tore) erzielte.
Dann geht es am Sonntag nach Grafing zu Schlusslicht Klostersee, wo sich die Niederbayern aber oft schon sehr schwergetan haben. Sollten die Otoupalik-Schützlinge weiter fleißig punkten, könnten sie sich im Verfolgerfeld der beiden Spitzenclubs Selb und Regensburg (die sich am Sonntag in der Donau-Arena zum direkten Duell gegenüberstehen) festsetzen.