Oberliga

Deggendorfer SC wehrt mit Auswärtssieg Matchpuck ab

Die Achtelfinal-Playoff-Serie gegen die Hammer Eisbären geht nach dem 4:2-Erfolg zurück zur Ehrenberger-Truppe, zum alles entscheidenden Spiel Nummer fünf am Dienstag (Spielbeginn 20 Uhr).


Das vierte Spiel der Playoff-Serie mussten Deggendorfer um Niklas Pill gewinnen, dementsprechend motiviert gingen sie in Hamm zu Werke, was auch belohnt wurde.

Das vierte Spiel der Playoff-Serie mussten Deggendorfer um Niklas Pill gewinnen, dementsprechend motiviert gingen sie in Hamm zu Werke, was auch belohnt wurde.

Was für ein spannender Abend in der beta Finanz Eissportarena in Hamm. Vor 1 356 Zuschauern wehrte der Deggendorf SC den Matchpuck zum Seriensieg ab und bezwang die heimischen Eisbären mit 4:2. Somit kommt es am Dienstag zum alles entscheidenden Spiel fünf in der Festung an der Trat.

Wie bereits in den ersten Duellen starteten die Hammer druckvoll in die Partie und gingen in der 6. Minute in Führung. Einen Abpraller vor Timo Pielmeier nutzte Thomas Zuravlev zur 1:0-Führung. Der DSC wirkte um eine schnelle Antwort bemüht, erspielte sich aber zunächst nur wenige Möglichkeiten. In der 15. Minute - gerade in einer Hammer Druckphase - schlugen die Deggendorfer eiskalt zu. In eigener Unterzahl bediente Carter Popoff den mitgelaufenen René Röthke, der mit einer sehenswerten Einzelleistung auf 1:1 stellte. Mit dem Unentschieden ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt erspielte sich der DSC ein deutliches Übergewicht und viele hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Während die Hausherren nur für gelegentliche Entlastung sorgen konnten, stand auf der Gegenseite Daniel Filimonow ein ums andere Mal im Blickpunkt. Der Hammer Keeper ließ sich allerdings nicht überwinden, so dass es nach 40 gespielten Minuten immer noch 1:1 stand.

Im Schlussdrittel machte der DSC dort weiter, wo er im zweiten Abschnitt aufhörte - im Vorwärtsgang. Doch die Angriffsbemühungen der Deggendorfer fanden zunächst ihr Ende bei Daniel Filimonow im Hammer Tor. In der 53. Minute war es dann aber doch soweit. Antonin Dusek tauchte alleine vor dem Tor auf und versenkte eiskalt zum 1:2. Als Marco Baßler nur 25 Sekunden später einen Alleingang zum 1:3 verwertete, schien die Messe gelesen. Doch die Hausherren hatten noch einen Pfeil im Köcher und antworteten durch Spacek ebenfalls nur 22 Sekunden später zum 2:3. Diesen Vorsprung verteidigte die Ehrenberger-Truppe bis in die Schlusssekunden hinein. Dort machte Carter Popoff mit einem Treffer ins mittlerweile verwaiste Hammer Tor endgültig den Deckel drauf. Somit kommt es am kommenden Dienstag in der Festung an der Trat zum alles entscheidenden Spiel fünf der Serie. Spielbeginn ist um 20 Uhr.