Oberliga Süd

Deggendorfer SC zwingt den EC Peiting in die Knie

Nach harter Arbeit setzt sich die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger in der Festung an der Trat mit 5:2 durch. Verteidiger Marcel Pfänder verlängert um drei Jahre.


Glück hatte hier Timo Pielmeier im Tor des DSC, denn der Schuss ging an den Pfosten - Peitings Center Lukas Gohlke versperrte dem Torhüter die Sicht.

Glück hatte hier Timo Pielmeier im Tor des DSC, denn der Schuss ging an den Pfosten - Peitings Center Lukas Gohlke versperrte dem Torhüter die Sicht.

Es war ein hartes Stück Arbeit für den Deggendorfer SC am Sonntagabend vor 1841 Zuschauern in der Festung an der Trat: Am Ende siegte das Team von Trainer Jiri Ehrenberger verdient gegen den EC Peiting mit 5:2.

Der Deggendorfer Cheftrainer musste vor dem Duell mit den Oberbayern seinen Kader erneut umbauen. Silvan Heiß verpasste die Partie mit einer Oberkörperverletzung, Tomas Gulda und Thomas Greilinger waren ebenfalls verletzt nicht mit im Aufgebot. Kapitän Curtis Leinweber fehlte gesundheitlich angeschlagen weiterhin.

Während des ersten Abschnitts gab es im gleich im Power-Break Grund zum Jubeln: Live im Stadion wurde verkündet, dass Verteidiger Marcel Pfänder seinen Vertrag beim Deggendorfer SC um gleich drei Jahre verlängert hat.

Zum Spiel: Die Hausherren starteten druckvoll in die Partie, während die Peitinger sich zunächst auf die Defensive fokussierten. Dennoch waren es in der 19. Minute die Oberbayern, die in Führung gingen. In doppelter Überzahl überwand Christian Hanke mit einem präzisen Schuss Timo Pielmeier zum 0:1. Doch die Antwort des DSC ließ nicht lange auf sich warten. Nur zehn Sekunden nach der Peitinger Führung - der DSC nach wie vor in Unterzahl - fing Andreé Hult einen Querpass ab und traf alleinstehend zum 1:1-Pausenstand.

Auch im zweiten Drittel zeigte sich ein ähnliches Bild. Der DSC mit einem spielerischen Übergewicht, während die Peitinger mit Kontern gefährlich blieben. In der 31. Minute zappelte der Puck aber dann doch das zweite Mal an diesem Abend im ECP-Tor. Jaroslav Hafenrichter bediente Petr Stloukal, der freistehend auf 2:1 stellte. Dieses Mal waren es jedoch die Peitinger, die die schnelle Antwort parat hatten. In der 35. Minute glich Marco Niewollik nach starker Einzelleistung zum 2:2 aus. Einen Pfeil hatten die Deggendorfer aber noch im Köcher. 14 Sekunden vor der zweiten Pausensirene bediente Hafenrichter den mitgelaufenen Antonin Dusek, der zum 3:2 einnetzte.

Im Schlussabschnitt präsentierten sich die Gäste offensiver, ohne jedoch gefährlich vor Timo Pielmeier aufzutauchen. Auf der Gegenseite legten die Hausherren in der 49. Minute einen weiteren Treffer nach, als Jaroslav Hafenrichter aus einem nahezu unmöglichen Winkel Peitings Keeper Andreas Magg überraschte und zum 4:2 traf. Kurz vor Ende nahm Peitings Coach John Sicinski seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme zeigte Wirkung - Petr Stloukal nutzte das verwaiste Tor und machte mit dem 5:2 den Deckel auf die Partie.

Weiter geht es am Freitag mit dem nächsten Heimspiel. Zu Gast in der Festung an der Trat sind um 20 Uhr die Stuttgart Rebels.