Mit neuem Selbstvertrauen zwingen die Straubing Tigers sogar Meister Mannheim in die Knie.

"Man sieht, was Selbstvertrauen bewirken kann. Wir haben durch den Sieg gegen Augsburg wieder welches gewonnen. Nur so kann man diesen Traumstart erklären." Tigers-Trainer Larry Mitchell war am Freitagabend sichtlich stolz auf den Auftritt seiner Mannschaft gegen den Meister aus Mannheim. Mit dem 1:0 nach 15 Sekunden, dem schnellsten Tor der Straubinger DEL-Geschichte duch Ryan Bayda, und dem 2:0 durch Mirko Höfflin (3.) legten die Tigers früh den Grundstein für den Heimerfolg gegen die Adler.

Zum Mann des Abends wurde zweifelsfrei Mike Connolly, der dem Spiel mit zwei Vorlagen und einem Traumtor zum 4:2-Endstand seinen Stempel aufdrückte. "Das Vertrauen in die eigene Stärke, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive, ist ein großer Faktor. Dadurch sind wir früh mit 2:0 in Führung gegangen. Es war ein großer Sieg für uns", so Connolly nach dem Spiel.

Reihe um Mike Connolly überzeugt

Die Reihe mit ihm sowie Ryan Bayda und Mike Hedden wusste am Freitag besonders zu gefallen, war bei drei der vier Straubinger Toren mitverantwortlich. "Wir spielen jetzt gut zwei Wochen in dieser Kostellation. Wenn man länger mit den gleichen Partnern spielt, dann entwickelt man eine Chemie untereinander. Das ging bei uns relativ schnell. Ein Vorteil ist, dass wir auch im Powerplay zusammen spielen", sagt Connolly dazu.

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Mirko Höfflin sprach von einem "sehr guten Spiel der gesamten Mannschaft" und gab zu, gegen Mannheim "besonders motiviert gewesen" zu sein. Aktuell ist er ja vom Meister nur nach Niederbayern ausgeliehen. Auch er betonte, dass "Selbstvertrauen einfach ein Riesen-Faktor ist, dadurch macht man die Kleinigkeiten wieder richtig." Auch für Höfflin persönlich war es ein erfolgreicher Abend, gelang ihm doch nach acht Spielen wieder einmal ein Treffer, sein insgesamt vierter in dieser Saison. "Im Vordergrund steht ganz klar der Mannschaftserfolg. Aber ich freue mich, dass ich dazu beitragen konnte", so Höfflin.

Ein Schlüssel zum Erfolg war sicher, dass die Mannschaft die Vorgaben von Larry Mitchell konsequent umgesetzt hat. Vor dem Spiel hatte er gefordert, körperbetont, aber diszipliniert zu agieren. Und genau so traten die Tigers auf, hielten die Mannheimer mit aggressivem Spiel weg vom eigenen Tor und ließen kaum Gefährliches zu, ohne dabei unnötige Strafzeiten zu ziehen. "Wir haben weniger als 30 Schüss zugelassen und defensiv einen guten Job gemacht", so Mitchell nach dem Spiel. Durch den Erfolg gegen die Adler konnten die Tigers weiteres Selbstvertrauen tanken. Das könnte schon am Sonntag in Hamburg wieder zu einem wichtigen Faktor werden.