Die Straubing Tigers haben ihr Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine verloren. Gegen den einstigen Lieblingsgegner unterlagen die Straubinger mit 2:4.

Das Spiel begann denkbar schlecht für die Tigers. Bereits in der dritten Minute konnten die Krefelder in Führung gehen. Méthot versenkte die Scheibe im zweiten Anlauf gegen Bacashihua durch zum 0:1 aus Straubinger Sicht. Nach dem Gegentreffer hatten die Tigers Mühe ins Drittel der Gäste zu kommen. Diese beschränkten sich auf Ergebnissicherung. Nach dem Powerbreak waren die Tigers wieder besser im Spiel. Sullivan und Brandt vergaben jedoch ihre guten Einschussmöglichkeiten. Danach griff ein ungeschriebenes Gesetz. Wenn du Vorne nicht triffst, dann bekommst du Hinten einen rein. Fischer zog von der blauen Linie ab. Bacashihua sah bei dem Gegentreffer nicht glücklich aus (14.). Kurz vor Drittelende hatte Tigers-Kapitän Schönberger in Unterzahl die große Chance auf den Anschlusstreffer. Er eroberte die Scheibe an der eigenen blauen Linie und lief wie bei einem Penalty auf Krefelds Goalie Duba zu. Überwinden konnte Schönberger den Goalie jedoch nicht (19.).

Im zweiten Drittel hatten die Tigers den besseren Start. Zunächst scheiterte jedoch Brandl in Unterzahl und wenig später dann Sullivan in Überzahl (3.).Doch nach der Anfangsoffensive fiel den Tigers erst einmal nicht mehr viel ein. Vor der Werbepause kamen beide Teams in der 28. Minute zu guten Einschussmöglichkeiten. Germyn scheiterte jedoch an Duba, genau wie auf der Gegenseite Clark bei einem Konter an Bacashihua (28.). In der 34. Minute gelang es den Tigers erstmals Duba zu überwinden. Beech eroberte die Scheibe im eigenen Drittel, fuhr vors Tor der Krefelder und versenkte die Scheibe im kurzen oberen Toreck zum 1:2. Doch die Krefelder konterten bereits wenige Minuten später. Nach einem gut ausgespielten Konter versenkte Courchaine die Scheibe im Fallen zum 1:3 aus Tigers-Sicht.

In das letzte Drittel starteten die Tigers sehr gut. Bereits in der 42. Spielminute zog Down in Überzahl ab und Sullivan hielt den Schläger rein. Duba war erneut geschlagen und die Tigers wieder auf ein Tor an den Krefeldern dran. Die darauf folgende Drangphase der Tigers konnten die Krefelder mit Glück und Geschick unbeschadet überstehen (52.). Den alten Abstand stellten die Pinguine in der 54. Minute wieder her. Pietta und Courchaine erkämpften die Scheibe an der Bande und spielte sie direkt vors Tor zu Clark, der sie nur noch ins Tor der Tigers schieben musste. Die Tigers zeigten sich vom erneuten Rückschlag nicht geschockt. Sie zeigten weiter eine kämpferisch starke Partie. Im Abschluss fehlte ihnen jedoch den nötige Kreativität und Präzision.

So bleibt am letzten Wochenende die Erkenntnis, dass die Straubing Tigers bei ihrer Suche nach der Konstanz weiter ohne Erfolg sind. Dem starken Auftritt in Augsburg folgte eine durchwachsene Leistung gegen Krefeld und somit verbleiben nur drei Punkte auf dem Konto der Tigers. Der Abstand zu Platz zehn bleibt weiter bei zwei Punkten, da Augsburg in Mannheim verlor.

Nach dem Spiel gab es noch stehende Ovationen für einen der gar nicht gespielt hatte. Backup-Goalie Jan Guryca verlässt nach vier Jahren die Straubing Tigers in Richtung Bad Nauheim.