DEL

Krisenteam Mannheim mit Zittersieg - Berlin bleibt an DEG dran


Uwe Krupp (rechts) und seine Eisbären Berlin bleiben Tabellenführer Düsseldorf auf den Fersen.

Uwe Krupp (rechts) und seine Eisbären Berlin bleiben Tabellenführer Düsseldorf auf den Fersen.

Mit einem Zittersieg hat Krisenclub Adler Mannheim eine Blamage zum Jahresauftakt nur knapp abgewendet.

Nach acht Liga-Niederlagen in Serie erkämpfte sich der deutsche Eishockey-Meister ein 7:4 (3:1,2:2,2:1) beim Tabellenletzten Krefeld Pinguine. Die Adler führten im zweiten Drittel bereits mit 5:1, ließen die Gastgeber dann aber bis auf ein Tor herankommen.

Erst Ryan MacMurchy mit einem Treffer nach Videobeweis (58.) und Jochen Hecht (59.), der ins leere Tor traf, sorgten in der Schlussphase wieder für einen beruhigenden Vorsprung. Dank des Erfolgs kletterte Mannheim auf den sechsten Platz (52 Punkte). Durch den Negativtrend war der Titelverteidiger von der Tabellenspitze bis auf Platz acht zurückgefallen. Anders als ihre Kontrahenten hatte das Topteam wegen der Teilnahme am Spengler Cup in Davos seit dem 22. Dezember in der Deutschen Eishockey Liga pausiert.

Elf Punkte fehlen Mannheim bis zum Tabellenführer Düsseldorfer EG (63), der knapp vor DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin (62) an der Spitze steht. Dank des souveränen 6:2 (2:0,2:0,2:2) gegen den Vorletzten Schwenninger Wild Wings blieb Berlin dicht hinter der DEG, die schon am Samstag 2:1 gegen Straubing gewonnen hatte.

Dritter sind weiterhin die heimstarken Iserlohn Roosters (60). Vier Tore im ersten Drittel legten die Basis für ein 6:3 (4:0,1:2,1:1) gegen die Hamburg Freezers. Der EHC München verdrängte dank des 4:2 (2:0,1:0,1:2) bei den Nürnberg Ice Tigers die Grizzlys Wolfsburg vom vierten Rang. Die Kölner Haie schafften mit dem 3:0 (0:0,1:0,2:0) gegen Wolfsburg einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze.