Die Adler Mannheim und der EHC Red Bull München gehen als Topfavoriten in die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Mehrere Trainer halten aufgrund der Ungewissheiten in der Corona-Krise aber auch eine Überraschung für möglich. Gleich sechs der 14 teilnehmenden Trainer legten sich in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht auf einen Meister fest, darunter aber auch München und Mannheim.

Eine Überraschung wären auch die Straubing Tigers, vergangene Saison als Dritter der erste Verfolger von Mannheim und München. Die Tigers konnten ihren Kader größtenteils zusammenhalten, sind eingespielt. In der Vorbereitung haben sie vier von vier Spielen gewonnen.

"In diesem Jahr ist es extrem schwierig, einen klaren Favoriten zu benennen", meinte Berlins Trainer Serge Aubin, dessen Team von positiven Corona-Fällen in der Vorbereitung betroffen war. "Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass sich die Situation bei jedem Club von heute auf morgen ändern kann", sagte er. "In dieser Saison ist wirklich alles möglich."

München und Mannheim bekamen je sechs Stimmen. Das sind deutlich weniger als teilweise in der Vergangenheit für den Topfavoriten, Mehrfachnennungen waren möglich. Kein anderer Club wurde explizit genannt. "Es sind wieder München und Mannheim, die den Titel unter sich ausmachen. Ihre Kader sind einfach am stärksten besetzt", sagte Düsseldorfs Harold Kreis. Nach zweimaligem Verschieben startet die DEL-Saison an diesem Donnerstag.