Trotz zweimaliger Führung
Tigers gehen in Iserlohn leer aus
10. Januar 2020, 22:45 Uhr aktualisiert am 10. Januar 2020, 22:45 Uhr
Trotz zweimaliger Führung mussten sich die Straubing Tigers bei den Iserlohn Roosters mit 2:5 geschlagen geben und die erste Niederlage des Jahres hinnehmen. Durch den Sieg der Adler Mannheim am Vortag rutschen die Niederbayern auf den dritten Tabellenplatz ab.
Die Straubinger traten die Reise ins Sauerland ohne Jeff Zatkoff, Stefan Loibl und T.J. Mulock an, dafür war Stephan Daschner wieder mit von der Partie. Das Team von Tom Pokel hatte im ersten Drittel die Mehrzahl an Chancen, doch es dauerte bis kurz vor Ende des Anfangsabschnitts, ehe die Tigers zum ersten Mal jubelten. Auf Zuspiel von Fredrik Eriksson zog Benedikt Kohl von der Blauen ab, vor dem Tor fälschte Travis Turnbull die Scheibe vermutlich noch zur Straubinger Führung ab.
In einem deutlich temporeicheren zweiten Spielabschnitt bekamen die Zuschauer in der Eissporthalle am Seilersee gute Chancen auf beiden Seiten zu sehen, doch sowohl Andreas Jenike im Tor der Hausherren als auch Sebastian Vogl auf Seiten der Tigers zeichneten sich mehrmals glänzend aus. Nach einem Iserlohner Bullygewinn vor dem Straubinger Tor landete ein Schuss zunächst am Pfosten, Julian Lautenschlager roch allerdings den Braten und beförderte den Abpraller ins Tor. Die Tigers, die sich im Powerplay sehr geduldig zeigten und den Puck flüssig laufen ließen, fanden aber schnell die passende Antwort. Denn drei Minuten nach dem Ausgleich brachte Fredrik Eriksson sein Team mittels Schuss von der blauen Linie erneut in Führung. Diese Führung hielt allerdings nicht lange: Tobias Schmitz holte wenige Sekunden nach Erikssons Treffer aus, Michael Halmo fälschte den Schuss noch ab und wieder war die Scheibe im Tor.
Dass auch die Roosters im Powerplay erfolgreich sein können, zeigten sie im letzten Drittel. Kurz vor Ablauf einer Straubinger Strafe sorgte Michael Clarke an diesem Abend erstmals für eine Iserlohner Führung. In der Folge war Straubing zu ungefährlich und Iserlohn erhöhte durch Alexander Petan auf 4:2. Straubing ging noch einmal volles Risiko und nahm Goalie Vogl vom Eis, doch der erhoffte Torerfolg blieb aus. Die Hausherren eroberten sich die Scheibe und Jamison MacQueen sorgte durch ein Empty Net Goal für die endgültige Entscheidung.