Österreichs Nationaltrainer?
Darum musste Markus Weinzierl absagen
31. Oktober 2017, 18:11 Uhr aktualisiert am 31. Oktober 2017, 18:11 Uhr
Markus Weinzierl wäre gerne österreichischer Nationaltrainer geworden, musste aber absagen. Der Grund laut Weinzierl: sein Ex-Club Schalke 04.
Seit Montag steht fest: Franco Foda wird der neue Trainer der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Ein Job, der auch den Straubinger Markus Weinzierl sehr gereizt hätte. Die Aufgabe wäre "sehr interessant" gewesen, sagte er gegenüber der österreichischen Zeitung "Kurier". "Das Team hat viel Potenzial. Die Spieler kennt man ja alle."
In den vergangenen Wochen machten Gerüchte rund um Weinzierl und den ÖFB die Runde, sogar von einem Treffen mit den Verantwortlichen des Verbandes wurde berichtet. Weinzierl hat aber letzte Woche abgesagt, wie er dem "Kurier" nun bestätigte, "weil Schalke keine Gespräche geführt hat über eine mögliche Vertragsauflösung." Sein ehemaliger Club, bei dem Weinzierl nachwievor unter Vertrag steht, habe die Gespräche gar nicht erst aufgenommen. "Keine Ahnung warum. Dadurch war es dann gar nicht mehr möglich, weitere Gespräche zu führen", sagte Weinzierl.
Update: Inzwischen hat sich auch Schalke 04 zu den Vorwürfen Weinzierls geäußert. Gegenüber "Sky Sport News HD" sagte Manager Christian Heidel: "Der ÖFB hatte bei Clemens Tönnies angefragt und er hat erklärt, dass wir grundsätzlich bereit sind, die Freigabe zu erteilen. Außer es gäbe Einwäde des Vorstands, die gab es aber nicht." Weiter sagte Heidel: "Der Berater hatte kurz zuvor bei mir angefragt. Die beiden Anfragen hatten sich überschnitten. Weitere Anfragen zu dieser Thematik gab es nicht mehr."