Fußball

Ermittlungen gegen Markus Weinzierl eingestellt


EINE SORGE WENIGER hat Augsburgs Trainer Markus Weinzierl.

EINE SORGE WENIGER hat Augsburgs Trainer Markus Weinzierl.

Die Ermittlungen gegen Markus Weinzierl wegen des Vorwurfs der Körperverletzung sind eingestellt worden.

Der Zeitpunkt der guten Nachricht hätte passender nicht sein können. Einen Tag nach dem wichtigen Bundesliga-Sieg über Hannover 96 und drei Tage vor dem Europa-League-Rückspiel beim FC Liverpool bekam es Augsburgs Trainer Markus Weinzierl schwarz auf weiß serviert. Die Ermittlungen gegen den Straubinger Fußball-Lehrer wegen des Vorwurfs der Körperverletzung sind eingestellt worden. Das bestätigte der Straubinger Oberstaatsanwalt Klaus-Dieter Fiedler am Montag gegenüber unserer Zeitung.

Der Vorwurf, der jetzt endgültig vom Tisch ist: Weinzierl sollte angeblich im August 2015 nach einem Besuch auf dem Gäubodenvolksfest gegen seinen ehemaligen Spieler vom SSV Jahn Regensburg, Andreas Schäffer, handgreiflich geworden sein. Die vermeintliche Attacke habe sich in einem Lokal in der Straubinger Innenstadt ereignet. Schäffer gab an, er sei von Weinzierl mit einem Fächer geschlagen worden und erheblich am Auge verletzt worden.

"Es gab widersprüchliche Aussagen durch die unmittelbar Beteiligten sowie durch verschiedene Zeugen", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Fiedler, der von umfangreichen Ermittlungen berichtete. In deren Rahmen seien Zeugen teilweise mehrfach vernommen worden. Die Ergebnisse dieser Ermittlungen hätten für eine Anklageerhebung nicht ausgereicht, sagte Fiedler.

Weinzierl selbst nahm die Nachricht vom Ende der Ermittlungen mit einer gewissen Genugtuung entgegen. "Mir war immer klar, dass es so ausgehen wird", sagte der 41-jährige Familienvater gegenüber unserer Zeitung. Details wolle er nicht an die Öffentlichkeit bringen, so Weinzierl, der sich in dieser Angelegenheit voll bestätigt sieht.