Rummenigge-Anruf bei Fifa-Boss

FC Bayern: Wird Robert Lewandowski doch noch Weltfußballer?


Robert Lewandowski befindet sich in dieser Saison in bestechender Verfassung.

Robert Lewandowski befindet sich in dieser Saison in bestechender Verfassung.

Von Bernhard Lackner

Bayerns Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge setzt sich für eine Durchführung der Weltfußballer-Wahl ein - bei der Fifa zeigt man sich offenbar nicht abgeneigt. Erhält Robert Lewandowski doch noch den "Goldenen Ball"?

München - Aufgrund der Corona-Pandemie sind die diesjährigen Weltfußballer-Wahlen des französischen Fußball-Magazins "France Football" sowie die Verleihung des "The Best"-Awards der Fifa abgesagt worden. Zumindest letzteres könnte sich nun doch noch ändern.

Wie Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge bereits vor einigen Wochen angekündigt hatte, setzt er sich stark für eine Durchführung der Auszeichnung ein. Dafür hat sich Rummenigge zuletzt mit Fifa-Präsident Gianni Infantino in Verbindung gesetzt. Der Schweizer solloffen für eine Durchführung der Wahl sein. "Ich habe mit Gianni Infantino telefoniert, ob man den 'Golden Ball' trotzdem durchführen kann, obwohl 'France Football' am liebsten absagen würde", erklärt der Bayern-Boss: "Bei der FIFA denkt man jetzt seriös darüber nach, den 'Golden Ball' in diesem Jahr trotzdem zu verleihen."

Rummenigge über Lewandowski: "Besser geht es nicht"

Rummenigge setzt sich auch deshalb so für die Wahlen ein, da sich in Robert Lewandowski dieses Jahr ein Bayern-Star berechtigte Hoffnungen auf die Auszeichnung machen darf. Der Top-Torjäger sei aktuell "in der Form seines Lebens. Besser geht es nicht", so Rummenigge: "Robert hätte es verdient."

Tatsächlich spielt der 31-Jährige eine beeindruckende Saison. In der laufenden Saison kommt der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft auf 53 Treffer in 44 Partien, dazu kommen acht Vorlagen. Alleine in der Champions League hat Lewandowski bislang 13 Treffer erzielt.

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