Seit drei Spielen ist der 1. FC Bad Kötzting unbesiegt, hat fünf Punkte eingefahren. Und das trotz einer Verletztenmisere, die wohl zum Handicap im Kampf um die direkte Rückkehr in die Bayernliga geworden ist.

Weil der SV Fortuna schwächelt, besteht aber rechnerisch für die Rotblauen immer noch eine Restchance. "Aber die ist so gering, dass wir nicht mehr daran glauben”, sagt FCK-Trainer Peter Gallmaier. Grund für die pessimistische Haltung des Chefanweisers ist die Tatsache, dass sein Team in den letzten beiden Auftritten nicht zu überzeugen wusste. Denn gegen die beiden durchaus schlagbaren Gegner TSV Kareth-Lappersdorf und TSV Bad Abbach gab es jeweils nur ein torloses Remis. Hätte die Bielmeier-Elf beide Partien gewonnen, dann könnte der FCK noch richtig Druck aus den Konkurrenten aus Regensburg ausüben. Denn dann wäre der Rückstand nur bei einem Punkt und dann hätte man noch hoffen können.

"Aber in beiden Spielen hat es an der Einstellung gefehlt”, sagt Gallmaier, der sich selbst kämpferisch gibt: "Es geht doch noch darum das letzte Heimspiel zu gewinnen und gegen Ettmannsdorf haben wir noch etwas gutzumachen, weil wir dort nach 3:1-Führung noch 3:4 verloren haben.” Die Kötztinger müssen gegenüber dem vorigen Wochenende noch auf Michal Ruzicka (Fußprellung) und Tobias Lotter verzichten, der eine Zerrung in der Wade als Verletzungsgrund angibt. So wird wohl dieses finale Heimspiel parallel zu den Feierlichkeiten in der Pfingstritt-Stadt zu einer Frage der Motivation, um zumindest bis zum Saisonende auf Platz drei zu bleiben.