Am drittletzten Spieltag in der Bayernliga Nord steht fest, dass alle Klubs aus Ostbayern weiter in der Liga bleiben.

Als Dritter im Bunde ist das dem SSV Jahn Regensburg II mit einer Galavorstellung gegen den Würzburger FV gelungen, die 3:0-Führung nach 22 Minuten war bereits der Endstand. Torlos endete die Heimpartie für den SV Donaustauf gegen die SpVgg Bayern Hof, wobei die Staufer zwei Platzverweise kassierte und trotzdem hätten gewinnen können. Der ASV Cham musste sich dem besten Rückrundenteam, dem TSV Abtswind, mit 0:3 verdient geschlagen geben.

SV Donaustauf - SpVgg Bayern Hof 0:0

Auch wenn es für die Gastgeber um nichts mehr ging, so ließ sich die Truppe keineswegs hängen. "Wir haben ja immerhin gut eine Stunde in Unterzahl spielen müssen”, gab Donaustaufs Trainer Stefan Wagner zu bedenken. Nach einer halben Stunde kassierte Justin Mrozek Gelb-Rot, wobei die erste Karte laut Wagner "überzogen” war. Aber die numerische Unterlegenheit wirkte sich auf das Spiel nicht aus. Vielmehr hätten die Gastgeber in der Nachspielzeit, als sie mit drei Mann gegen einen liefen, den Sack zumachen können, aber Lukas Dotzler vergab diese Gelegenheit leichtfertig. Kurz darauf dann noch eine rote Karte gegen Darius Amados wohl wegen Schiedsrichterbeleidigung. Donaustauf bleibt Fünfter, Hof hat drei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth) - Zuschauer: 100
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rot: Mrozek (30./Donaustauf/wiederholtes Foulspiel)
Rot: Amados (90. + 3/Donaustauf/Schiedsrichterbeleidigung)

ASV Cham - TSV Abtswind 0:3 (0:0)

In Halbzeit eins hat es der ASV Cham versäumt, die Partie in seine Richtung zu lenken. "Wir hatten 3:1 Torchancen, waren aber im Abschluss nicht konsequent genug”, stellte der Chamer Coach Faruk Maloku enttäuscht fest. Vielleicht spielte da bei den ASV-Spielern im Hinterkopf auch mit, dass sie nach langem Kampf den Ligaverbleib fix in der Tasche hatte. Nach dem Seitenwechsel dann ein komplett anderes Bild, denn nun übernahm die beste Rückrunden-Mannschaft das Kommando. "Die ersten beiden Gegentore waren aber Geschenke von uns, die waren beide vermeidbar”, beschrieb es Maloku. Sein Team konnte sich dann aber nicht mehr aufbäumen und mit dem schönsten Spielzug der Partie erhöhte der Gast aus dem Kräuterdorf auf 3:0. "Schade, es wäre für uns etwas drin gewesen, aber nach der Pause war das nicht mehr Bayernliga-tauglich, was wir da angeboten haben”, monierte der ASV-Trainer.

Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Staudt (65.), 0:2 Dußler (75.), 0:3 Bretorius (84.)

SSV Jahn Regensburg II - Würzburger FV 3:0 (3:0)

Es war eine klare Sache, was sich am Kaulbachweg abgespielt hat. Gegen bereits gesicherte Gäste aus Würzburg hatte die U21 des Jahn Regensburg leichtes Spiel. Kevin Onuigwe traf zunächst den Pfosten (6.), machte es zwei Minuten später aber besser, als er den Pass von Jonas Bauer nach dessen Balleroberung sicher zum 1:0 ins Netz legte. Wenig später war es Onuigwe, der Christian Schmidt bediente, der kein Problem hatte die Kugel zum 2:0 zu versenken (16.). Nach Doppelpass von Schmidt und Benedikt Köppel überwand Letzterer den WFV-Tormann Julian Schmidt zum 3:0 (22.). "Nach dem Pfostenschuss gleich zu Beginn ging es sehr schnell und wir haben deutlich geführt. Es war eine sehr gute erste Halbzeit von meiner Mannschaft. Nach der Pause haben wir das Tempo etwas rausgenommen gegen einen Gegner, der da längst geschlagen war”, fasste Jahn-Trainer Christoph Jank das Geschehen zusammen.

Schiedsrichter: Torsten Wenzlik (Velden) - Zuschauer: 95
Tore: 1:0 Onuigwe (8.), 2:0 Schmidt (16.), 3:0 Köppel (22.)