Sieg gegen Halle

Noten zum TSV 1860: Fünf Zweier und vier Vierer für die Löwen


Schossen die Löwen zum Sieg gegen Halle: Sascha Mölders und Stefan Lex.

Schossen die Löwen zum Sieg gegen Halle: Sascha Mölders und Stefan Lex.

Von Christina Stelzl

Der TSV 1860 gewinnt gegen den Halleschen FC mit 2:1. So hat der AZ-Reporter die Löwen-Stars gesehen. Die Noten für die Sechzger.

München - Nach zwei Niederlagen in Folge gewinnt der TSV 1860 mal wieder und schlägt den Halleschen FC mit 2:1.

Durch den Sieg klettern die Löwen auf Rang acht der Tabelle und wahren mit fünf Punkten Rückstand auf Rang vier, der aktuell zur Relegation berechtigt, ihre Aufstiegschance. Die Einzelkritik zum TSV 1860.

MARCO HILLER, NOTE 4: Hatte Glück, dass sein Einsatz gegen Fetsch keinen Strafstoß nach sich zog. Auch sonst diesmal öfter Unsicherheitsfaktor.

HERBERT PAUL, NOTE 4: Ersetzte Marius Willsch als Rechtsverteidiger. Wichtige Rettungstat aber gegen Fetsch, aber auch mehrere Wackler

Rieder und Steinhart mit einer starken Partie

DANIEL WEIN, NOTE 4: Zumeist beförderte er Halles Angriffsversuche fleißig aus der Gefahrenzone. Aber: Pennte beim Ausgleichstreffer und auch sonst in der Luft öfter nicht auf der Höhe.

AARON BERZEL, NOTE 3: Wieder in der Startelf, anstelle von Erdmann. Agierte nicht fehlerfrei, aber kampfstark. Insgesamt solide Leistung.

PHILLIPP STEINHART, NOTE 2: Starkes Spiel des Linksverteidigers. Durch seinen Traumpass auf Lex Assistgeber, zog aber auch mehrere clevere Fouls in der Rückwärtsbewegung und hielt seine Seite weitgehend dicht.

TIM RIEDER, NOTE 2: Einmal mehr zuverlässiger Ballverteiler vor der Abwehr, der sich kaum Patzer wie Stellungsfehler leistet. Ob die Löwen den Leistungsträger halten können?

EFKAN BEKIROGLU, NOTE 4: Der baldige Süper-Lig-Spieler agierte neben Dressel auf der Acht. Weil er kaum bedient wurde, musste sich manche Bälle weiter hinten holen. Aber auch so ohne groß Impulse.

DENNIS DRESSEL, NOTE 3: Warf sich im Mittelfeld in die Zweikämpfe, aber sehr blasse erste Hälfte. Der Pausentee muss gewirkt haben: sichtliche Steigerung in den zweiten 45 Minuten.

Lex und Mölders überzeugen

STEFAN LEX, NOTE 2: Mit der beste Löwe und sehr präsent: SeineHereingabe vergab Mölders noch, selbstmachte er es besser und traf zur Führung. Nach der Pause trieb er viele Konter voran und hätte fast noch einen draufgelegt.

SASCHA MÖLDERS, NOTE 2: Sechzigs Anführer drehte vor allem nach der Pause auf. Scheiterte ein halbes Dutzend mal nur knapp. Und trotzdem: Siegtorschütze, als er durch Eiseles Beine traf.

NOEL NIEMANN, NOTE 3: Erstmals seit seinem feststehenden Abgang in der Startelf. Sollte das Angriffsspiel mit seiner Schnelligkeit beleben, aber konnte sich lange kaum entfalten. Bis er Mölders vor dem 2:1 mustergültig bediente.

MARIUS WILLSCH, NOTE 3: Köllner brachte Willsch zur Pause für Paul - und der brachte sichtlich Schwung über den rechten Flügel.

DENNIS ERDMANN, NOTE 2: Kam zur Stabilisierung der Abwehr, legte Boyd meist an die Leine - und hätte fast per Kopf das 3:1 besorgt. Starker Joker.

NICO KARGER, NOTE 3: Ersetzte den ausgepowerten Lex. Fleißig und zwei Mal fast Vorlagengeber für Mölders

QUIRIN MOLL, OHNE NOTE : Kam zu spät für eine Bewertung.

Lesen Sie hier: Gorenzel äußert sich zu Fan-Rückkehr ins Grünwalder