1860-Präsident im AZ-Interview
Robert Reisinger gegen Hasan Ismaik: "Ich brauche kein Facebook"
5. April 2019, 16:09 Uhr aktualisiert am 5. April 2019, 20:39 Uhr
Klartext vom Oberlöwen: Im großen AZ-Interview kritisiert 1860-Präsident Robert Reisinger Investor Hasan Ismaik. "Leider fand er bei keinem seiner Besuche Zeit, uns zu kontaktieren. Das hat schon Symbolcharakter."
München - Löwen-Präsident Robert Reisinger, der kürzlich vom Verwaltungsrat für eine weitere Amtszeit nominiert wurde, spricht in der Abendzeitung (Wochenendausgabe) unter anderem über...
...den mangelnden persönlichen Kontakt zu Investor Hasan Ismaik: "Hasan Ismaik soll nach unseren Informationen 2018 alleine vier Mal persönlich in München gewesen sein. Leider fand er bei keinem seiner Besuche Zeit, uns zu kontaktieren. Das hat schon Symbolcharakter. Ich stehe für ein Gespräch immer zur Verfügung. Vielleicht sollte ich öfter bei Didis Obststand einkaufen."
...Ismaiks Forderung, sich "endgültig" und "uneingeschränkt" zu Trainer Bierofka und Sport-Geschäftsführer Gorenzel zu bekennen: "Ich brauche kein Facebook, um den beiden meine Wertschätzung entgegen zu bringen - ich kann das bei jedem Spiel und auf der Geschäftsstelle tun. Aber das weiß die Presseagentur von Ismaik nicht - sie ist ja nicht in München. Die Postings unseres Mitgesellschafters sollen Stimmungen schüren. Das ist genau die Art von Auseinandersetzung, die ich nicht leiden kann."
...seine zurückhaltende Öffentlichkeitsarbeit: "Ich muss mein Gesicht aber nicht jede Woche in der Zeitung sehen, um zu wissen, dass ich der Präsident bin. Ich interpretiere mein Amt nun mal in der Öffentlichkeit zurückhaltender als andere und weiß aus Gesprächen mit Mitarbeitern, Sponsoren und Partnern der KGaA, dass sie das zu schätzen wissen."
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Das komplette Interview mit 1860-Präsident Robert Reisinger ist in der Wochenendausgabe der Abendzeitung sowie am Samstag auf az-muenchen.de zu lesen. Darin geht es unter anderem über Reisingers Pläne bei einer möglichen Wiederwahl, Gegenkandidat Saki Stimoniaris sowie den geplanten Konsolidierungskurs.