Stefan Lex, Nico Karger und Quirin Moll
Sechzigs Comeback-Trio: Wer schafft’s in die Auftaktelf?
20. Januar 2020, 9:38 Uhr aktualisiert am 20. Januar 2020, 11:01 Uhr
Stefan Lex, Nico Karger und Quirin Moll sind zurück im Team des TSV 1860 - für Braunschweig ist nur einer davon ein Thema.
München - Willkommen zurück, Stefan Lex, Nico Karger und Quirin Moll: Das Trio des TSV 1860 stand im Test gegen die spanische Arbeitslosen-Elf (5:1) am Samstag erstmals wieder auf dem Rasen. Schönes Comeback-Triple für Trainer Michael Köllner - mit unterschiedlichen Vorzeichen. Die AZ zeigt, wie weit die drei Leistungsträger der Löwen im Moment schon sind.
Stefan Lex als (Flügel)Stürmer: "Da lebt er auf"
Der 30-jährige Offensivspieler Stefan Lex hatte in der laufenden Saison schon elf Einsätze hinter sich (zwei Tore, drei Assists), bevor ihn Anfang Dezember eine Knieprellung lahmlegte. Gegen die Spanier wirbelte Lex schon wieder, bereitete zwei Treffer vor.
Köllners Sonderlob: "Stefan war in den letzten Wochen nicht auf der faulen Haut gelegen." Als (Flügel)Stürmer komme Lex besser zur Geltung: "Wir haben jetzt die richtige Position gefunden - da lebt er auf und kann ein sehr wertvoller Spieler für uns sein."
Fazit: Lex ist schon für den Auftakt gegen Eintracht Braunschweig am Sonntag (13 Uhr) ein Kandidat für die Startelf.
Nico Karger: Noch nicht in Braunsteig dabei
"King Karges" hatte im Sommer-Trainingslager nach vorheriger Verletzung einen Muskelriss im Adduktorenbereich erlitten. "Wir müssen das Training noch ein bisschen steuern", erklärte Köllner über Außenstürmer, "die Schnelligkeit im Kopf ist aber schon wieder da."
Fazit: Mit dem 26-jährigen Kronacher ist in den kommenden Wochen zu rechnen, Braunschweig kommt noch zu früh.
Quirin Moll: "Er braucht noch mehr Handlungsschnelligkeit."
Der Chef-Stratege brennt, wie er im AZ-Interview erklärte, auf seine Rückkehr. Knapp ein Jahr dauerte die Leidenszeit des 28-Jährigen Quirin Moll nach seinem Kreuzbandriss. Köllner lobt: "Quirin ist körperlich in einem guten Zustand, er hält das gesamte Training aus." Im Gegensatz zu Karger fehle es an "Antritt, Spritzigkeit und Tempo", zudem, so Köllner: "Er braucht noch mehr Handlungsschnelligkeit. Es wird für Quirin noch ein hartes Rennen."
Fazit: Gerade weil Moll so lange raus war, muss er sich weiter gedulden und den Konkurrenzkampf annehmen.
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