Die Trainerfrage beim Tabellenführer der Bayernliga Nord ist geklärt. Sepp Schuderer wird neuer Trainer der DJK Vilzing und tritt die Nachfolge von Christian Stadler bis zum Saisonende an.

Der neue Trainer der DJK Vilzing heißt Sepp Schuderer. Der 63-Jährige, der zuletzt den VfB Bach coachte, übernimmt den Trainerposten bei den Huthgarten-Kickern bis zum Saisonende. "Sepp hatte sich quasi ja schon in der Trainerruhestand verabschiedet und war sofort verfügbar. Mit seiner Erfahrung, seiner Persönlichkeit und seiner Fachkompetenz kann er uns garantiert sofort weiterhelfen. Daneben ist Sepp ein richtig bodenständiger Typ, der prima zu unserer Mentalität passen wird", erklärt Vilzings Sportlicher Leiter Sepp Beller und freut sich, dass man kurzfristig eine passende Lösung finden konnte.

Schuderer: "Sehr reizvolle Konstellation"

"Eigentlich stand für mich hundertprozentig fest, dass ich keine Seniorenmannschaft mehr coachen werde. Aber der Verein und vor allem Sepp Beller haben sich sehr um mich bemüht. Es ist ein Engagement, das sich lediglich auf ein paar Monate streckt und deshalb habe ich letztendlich auch zugesagt", erklärt der neue DJK-Übungsleiter Sepp Schuderer. Ihn habe die Anfrage geehrt, da "in Vilzing seit vielen Jahren hervorragende Arbeit geleistet wird". "Zudem ist die Konstellation natürlich sehr reizvoll und ich bin immer ein Trainer gewesen, der sich sportlichen Herausforderungen gestellt hat", freut sich Schuderer auf seine neue Aufgabe am Huthgarten.

Entscheidung pro Erich Vogl

Die nun gefundene Lösung sei laut Beller auch eine "Entscheidung für Erich Vogl". "Wir wollten bewusst zum aktuellen Zeitpunkt keinen externen Kandidaten verpflichten, der für die kommenden 2-3 Jahre Ambitionen hätte. Erich hat die letzten 2 Wochen einen prima Job gemacht - und auch davor schon, dafür bedanken wir uns ganz herzlich", fügt Beller hinzu.

Vogls Rolle hinsichtlich der Trainerarbeit soll sich demnach kaum ändern. "Wir denken, dass Erich von Sepp Schuderers großem Erfahrungsschatz für seine persönliche Entwicklung profitieren kann und glauben, mit dem Duo Schuderer/Vogl sind wir richtig gut aufgestellt", ergänzt Beller.

Bekannter Name in der Oberpfalz

Sepp Schuderer ist kein unbekannter Name in der Oberpfalz. So stand er unter anderem für den TSV Kareth-Lappersdorf, den FC Amberg und die SpVgg Weiden an der Seitenauslinie. In der Saison 2018/19 gelang ihm mit dem SV Donaustauf der große Coup und stieg mit "Stauf" in die Bayernliga auf.