Wohl keine Verlängerung
Timo Werner: Wechsel zum FC Bayern wird immer wahrscheinlicher
14. April 2019, 9:38 Uhr aktualisiert am 14. April 2019, 9:38 Uhr
Ein Abgang von Timo Werner in diesem Sommer wird immer wahrscheinlicher. Am Wochenende hat sich RB-Boss Oliver Mintzlaff zur Personalie geäußert. Wechselt Werner zum FC Bayern?
Leipzig/München - Seit geraumer Zeit wird Timo Werner mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Jetzt könnte wieder etwas Bewegung in die Sache kommen.
Beim 2:0-Erfolg von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg am Samstag hat sich RB-Boss Oliver Mintzlaff zu einem möglichen Transfer seines Spielers geäußert. "Wir wollen bekanntermaßen mit ihm verlängern und ihn natürlich unbedingt halten. Aber er hat uns signalisiert, dass er eher nicht verlängern möchte." Es läuft also alles auf einen Transfer im kommenden Sommer hinaus.
Die aktuelle Lage ist recht verzwickt: Für die RB-Verantwortlichen gibt es bei Werner nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Nationalstürmer verlängert seinen bis 2021 laufenden Vertrag vorzeitig oder er wird im nächsten Transferfenster verkauft. Denn sonst würde Leipzig keine Ablösesumme mehr für den 23-Jährigen kassieren können.
FC Bayern mit Werner schon einig?
Ein Angebot zur Verlängerung liegt Werner wohl schon länger vor, doch der Angreifer möchte allem Anschein nach wechseln. Medienberichten zufolge sollen sich die Bayern sogar schon mit Werner und dessen Berater einig sein. Der deutsche Rekordmeister müsste für den Stürmer wohl zwischen 40 und 60 Millionen Euro zahlen. Neben den Münchnern soll unter anderem auch der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp an einer Verpflichtung interessiert sind.
Ganz haben die Leipziger die Hoffnung allerdings noch nicht aufgegeben: "Wir sind in vernünftigen Gesprächen und werden eine Lösung finden, die für alle gut ist", so Mintzlaff am vergangenen Samstag. "Wir müssen dann sehen, was das Richtige für uns ist und für Timo."
Doch die Aussagen von Mintzlaff machen klar: Werner wird seinen Vertrag in Leipzig nicht verlängern. Die Frage ist nur noch, wer der neue Verein des 23-Jährigen wird.
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