Trotz Ungeschlagen-Serie

TSV 1860: "Katastrophe von uns" - Michael Köllner übt deutlich Kritik


Michael Köllner war mit der Anfangsphase seines Teams nicht zufrieden.

Michael Köllner war mit der Anfangsphase seines Teams nicht zufrieden.

Von Christina Stelzl

Der TSV 1860 bleibt durch das Remis beim SV Meppen auch im elften Spiel in Serie ungeschlagen. Die verschlafene Anfangsphase ärgert Löwen-Coach Michael Köllner gewaltig.

München - Auch im elften Spiel in Folge und im neunten Spiel unter Michael Köllner bleiben die Löwen ohne Niederlage. Bei Tabellennachbar SV Meppen trennen sich die Sechzger mit einem 1:1-Unentschieden.

Köllner: "Ersten 15 Minuten nicht auf dem Platz"

Dennoch zeigt sich der Löwen-Coach nicht vollends zufrieden, vor allem die Anfangsphase verlief nicht nach seiner Vorstellung. "Katastrophe von uns", erklärte der Oberpfälzer nach der Partie bei "Magenta Sport". "In den ersten 15 Minuten waren wir nicht auf dem Platz, da waren wir schläfrig und haben mehrere Ecken zugelassen."

Auch beim Gegentor haben seine Löwen am ersten Pfosten gepennt.

Der SV Meppen geht gegen den TSV 1860 früh in Führung.

Der SV Meppen geht gegen den TSV 1860 früh in Führung.

Michael Köllner lobt Comebacker Tim Rieder

Allerdings habe sich Sechzig laut Köllner "dann rein gebissen" und in der zweiten Halbzeit "ein richtig gutes Auswärtsspiel gespielt". Ein wesentlicher Faktor für den Trainer war dabei Tim Rieder.

Der Defensivspezialist, der nach der Pause für den enttäuschenden Dennis Dressel (AZ-Note 5) in die Partie kam, feierte nach seiner Knieverletzung ein gelungenes Comeback (AZ-Note 3).

"Mit der Einwechslung von Rieder haben wir das Spiel dann auf unsere Seite gezogen", sagte der 50-Jährige. Insgesamt fehle seinem Team aber noch etwas was zu einer Spitzenmannschaft, "wir sind qualitativ noch nicht auf einem Topniveau", so Köllner.

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