Der TSV Bogen verliert auch das wichtige Spiel gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg. Nach der deutlichen 2:5-Niederlage stehen die Niederbayern auf dem letzten Tabellenplatz.

Es war ein trauriges Bild am Samstagnachmittag. Nach dem Abpfiff lagen die Spieler des TSV Bogen enttäuscht auf dem Boden. Gerade hatten sie das so wichtige Spiel gegen den Tabellen-Vorletzten SSV Jahn Regensburg II klar mit 2:5 (1:1) verloren. Durch die Niederlage übernimmt das Team des neuen Trainerduos Ben Penzkofer und Markus Rainer die Rote Laterne.

"Wir sind ganz klar verdient der Verlierer", sagte Penzkofer nach der Partie. "Man hat deutlich gesehen, wie verunsichert wir aktuell sind." Dabei ging Bogen durch Tobias Richter zunächst sogar in Führung (22.). "Zu einem eigentlich guten Zeitpunkt", wie Penzkofer feststellte. Doch der Treffer gab den Rautenstädtern nicht den erhofften Auftrieb. Unmittelbar vor der Pause brachte Bastian Albrecht im Strafraum Michael Faber zu Fall und Markus Ziereis traf vom Punkt zum Ausgleich.

Jahn-Profi Ziereis mit Viererpack

In der zweiten Halbzeit brachte Daniel Nutz die Gastgeber nach einem langen Ball zunächst wieder in Fühung (48.). Doch dann drehte das Team von Harry Gfreiter, der mit der Leistung in Durchgang eins nicht zufrieden war, auf und stellte bis zum Abpfiff auf 5:2.

Die Tore für den Jahn erzielten mit Markus Ziereis (4) und Michael Faber zwar zwei Spieler aus dem Profikader, doch wurde es ihnen von den Bogenern auch denkbar einfach gemacht. "Bei den Fehlern, die wir gemacht haben, hätten wir auch gegen einen Bezirksligisten vier Tore kassiert", sagte deshalb auch TSV-Trainer Ben Penzkofer.

Die Niederlage und das Abrutschen auf den letzten Platz macht die Situation in Bogen nicht einfacher. "Wenn wir die groben Fehler nicht abstellen und im Kopf nicht schneller werden, dann wird es ganz schwierig, Punkte zu holen", machte Penzkofer deutlich. Am kommenden Samstag steht nun das Derby bei der SpVgg Hankofen an, das nach der Niederlage gegen den Jahn umso mehr an Bedeutung gewinnt. "In zwei Tagen müssen wir den Kopf wieder oben haben. Dann werden wir die Fehler analysieren, aufstehen, trainieren und im Derby hoffentlich die Wende schaffen."