Die Vorbereitung des SSV Jahn Regensburg läuft auf Hochtouren. Die ersten Testspiele wurden erfolgreich gemeistert und auch die Kaderplanung ist abgeschlossen - zumindest vorerst. "Stand jetzt ist sie abgeschlossen. Man soll jedoch nie nie sagen bis zum 31. August. Wenn uns noch eine Option zufliegt, die uns weiterhelfen könnte, dann werden wir sie uns genau anschauen", erklärt Christian Keller, Sportchef des SSV Jahn, im Gespräch mit idowa.

Keller zeigt sich derzeit durchaus zufrieden, sowohl mit dem aktuellen Kader, der im Moment drei Torhüter und 22 Feldspieler (8 Verteidiger, 8 Mittelfeldspieler und 4 Stürmer) umfasst, als auch mit der bisherigen Vorbereitung und der Arbeit des neuen Cheftrainers Alexander Schmidt. "Bis dato ist die Vorbereitung in Ordnung. Wir wissen aber, dass es erst am 26. Juli losgeht und erst dann können wir eine Bewertung abgeben", so Keller.

Auch die Trainingsarbeit Schmidts läuft bislang nach den Vorstellungen des 35-Jährigen: "Ich wusste, wie Alexander Schmidt arbeitet, sonst hätte ich ihn nicht verpflichtet. Ich bin mit der Art und Weise der Arbeit sehr einverstanden." Keller habe sich mit Schmidt vor dessen Verpflichtung "ausgiebig darüber unterhalten, wie das Training aussehen soll, wie wir spielen wollen. Wir sind da einer Meinung und sehen das jetzt auch auf dem Platz."

"Wir haben einen klaren Plan und den setzten wir um."

Mit dessen Vorgänger Thomas Stratos will Keller Schmidt jedoch nicht vergleichen: "Ich halte grundsätzlich nichts davon, nach hinten zu schauen, sondern immer nur nach vorne. Wir haben einen klaren Plan und den setzen wir jetzt um." Der 47-Jährige Stratos, der in diesem Sommer in seiner Heimat Griechenland den Fußballlehrer gemacht hat, ist bislang noch immer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.

Die Herausforderung beim Jahn heißt, aus wenig Mitteln viel zu machen. Bis 2016 soll der Aufstieg gelingen, das für 53 Millionen Euro neu erbaute Stadion ist "eine Verantwortung" für den Jahn. Mit einer jungen Mannschaft soll bereits im kommenden Jahr ein einstelliger Tabellenplatz erreicht werden.

Die Testspielergebnisse, die natürlich nicht überbewertet werden dürfen, schauen bislang gut aus. "Im Moment gewinnen wir, wissen aber auch, dass die Ergebnisse nichts zählen", bringt es Christian Keller auf den Punkt. Jedoch seien die positiven Auftritte gut für das Klima innerhalb der Mannschaft, denn "die Spieler sind immer dann zufrieden, wenn man gewinnt." Bleibt für die Regensburger Fußballfans nur zu hoffen, dass es dann auch in der Drittliga-Saison, die für den Jahn am 26. Juli mit einem Heimspiel gegen den MSV Duisburg beginnt, zahlreiche Siege zu feiern gibt.