Dem SSV Jahn Regensburg würde mit dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Historisches gelingen. Trainer Achim Beierlorzer will dafür "jedes Spiel wie ein Endspiel angehen."

Zur Winterpause steht Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg auf einem hervorragenden achten Tabellenplatz. Durch einen Positivlauf mit 16 Zählern aus den letzten sieben Spielen haben sich die Oberpfälzer einen kleinen Puffer zu den Abstiegsplätzen erarbeitet. Wenn am Dienstag mit dem Derby beim 1. FC Nürnberg die Rückrunde startet, dann ist das Ziel für die Jahnelf klar: erstmals in der Clubgeschichte soll der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga geschafft werden.

Für Trainer Achim Beierlorzer ist das alles andere als selbstverständlich, wie im Interview mit dem "kicker" erklärt: "Ich kann mich noch gut an die Phase erinnern, als wir gar nicht so schlecht gespielt haben und trotzdem - inklusive Pokal - viermal hintereinander verloren haben. Ich weiß, es klingt banal, aber wir müssen jedes Spiel wie ein Endspiel angehen." Man hab mit 25 Zählern zwar eine "sehr gute Ausgangsposition, das ist aber auch schon alles."

Überzeugt ist Beierlorzer davon, dass seine Spieler die Aufgaben in der Rückrunde fokussiert angehen: "Ich habe nicht den Eindruck, dass da einer eine Lockerheit an den Tag legt, die nicht angebracht ist. Wir werden auch mal wieder drei Spiele in Folge verlieren. Aber dann dürfen wir den Kopf nicht verlieren, dann müssen wir uns darauf besinnen, was wirklich wichtig ist. Wir glauben an diese Art, Fußball zu spielen, da bleiben wir beharrlich dran."