Bad Kötzting/Unterhaching
"Wäre nicht abgeneigt" - Kehrt Stefan Riederer zur SpVgg Unterhaching zurück?
28. Januar 2015, 9:10 Uhr aktualisiert am 28. Januar 2015, 9:10 Uhr
Kommt am Ende doch wieder zusammen, was irgendwie einfach zusammen gehört? Nachdem die SpVgg Unterhaching am Montag ihre etatmäßige Nummer eins Michael Zetterer als dritten Torhüter zu Bundesligist Werder Bremen ziehen ließ, mehren sich die Spekulationen, dass Stefan Riederer in den Münchner Vorort zurückkehren könnte. Der 29 Jahre alte Torhüter zeigte sich gegenüber sueddeutsche.de durchaus interessiert an einem Wechsel zum Drittligisten und sagte: "Ich wäre nicht abgeneigt."
Schon im Sommer hat es Kontakt zwischen Riederer und Haching-Präsident Manfred Schwabl gegeben. Er hatte nach nur einem Jahr seinen Vertrag beim Chemnitzer FC wieder aufgelöst und war auf der Suche nach einem neuen Verein im Profifußball. Damals gaben die Hachinger allerdings dem jungen Michael Zetterer den Vorzug. Riederer schloss sich seinem Heimatverein 1. FC Bad Kötzting an und machte in der Vorrunde neun Spiele in der Bayernliga Süd.
Jetzt könnte es eventuell doch noch mit einem Wechsel klappen. Jedoch sagte Riederer gegenüber der SZ auch, dass er als frischgebackener Vater von Zwillingen auch auf ein bisschen Geld angewiesen wäre. Das könnte gerade für die Spielvereinigung zum Problem werden. Denn aus finanziellen Gründen gibt der Drittligist auch in diesem Winter wieder seine Toptalente wie Andreas Voglsammer (Heidenheim) und Michael Zetterer (Bremen) ab.
Vielleicht hält sich auch deshalb Unterhachings Präsident Manfred Schwabl gegenüber der SZ noch bedeckt: "Im Moment ist sonst nichts geplant." Er sagte aber auch, dass Riederer immer ein interessanter Kandidat sei. Schließlich spielte er bereits im Zeitraum von 2006 bis 2013 sechs Jahre für die Hachinger und zählte dort zu den Fanlieblingen. Auch deshalb würde eine Rückkehr Riederers gut passen.