SSV Jahn

Warum sich Heiko Herrlich über den Sieg "nicht richtig freuen" konnte


Andi Geipl musste nach dem Zusammenprall mit Oli Hein mit der Trage vom Platz gebracht werden.

Andi Geipl musste nach dem Zusammenprall mit Oli Hein mit der Trage vom Platz gebracht werden.

Ein Zusammenprall im Mittelfeld setzt die Jahn-Spieler Hein und Geipl außer Gefecht.

Es war die 60. Minute im Spiel des SSV Jahn Regensburg gegen den FC Memmingen (4:1). Im Mittelfeld ist Andi Geipl mit seinem eigenen Mitspieler Oli Hein Kopf an Kopf zusammengekracht. Nach minutenlanger Behandlung auf dem Platz, musste Geipl schließlich per Trage von diesem gebracht werden. "Ich kann mich gar nicht richtig über den Sieg freuen", sagte Regensburgs Trainer Heiko Herrlich mit Blick auf diese Szene anschließend und sprach von einem "brutalen Zusammenstoß".

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Bei Geipl sah es nicht gut aus. Zunächst wurde befürchtet, dass er sich schlimmere Gesichtsverletzungen zugezogen habe, wie Herrlich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mitteilte. Geipl wurde noch in der Kabine genäht und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Wie die Untersuchungen am Samstag herausgestellt haben, handelt es sich beim Mittelfeldmann aber "nur" um einen komplizierten Nasenbeinbruch. In den nächsten Tagen muss nun eine starke Schwellung abklingen, ehe Geipl operiert werden kann.

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Nicht ganz so schlimm hat es Oli Hein erwischt, der nach wochenlanger Pause erstmals wieder auflaufen konnte. Der Rechtsverteidiger spielte nach dem Zusammenprall sogar zunächst noch weiter, wurde aber eine viertel Stunde später auch vom Platz genommen. Ihm sei "auch ein bissle schwindlig" gewesen, erklärte Herrlich. Hein saß auch noch eine Weile nach Spielschluss benommen in der Kabine und war nicht in der Lage, Interviews zu geben. Wie der Verein am Samstag mitteilte, hat Hein eine leichte Gehirnerschütterung erlitten.