Straubing
4:1 in Mannheim! Tigers ziehen in die Playoffs ein
26. Februar 2017, 16:25 Uhr aktualisiert am 26. Februar 2017, 16:25 Uhr
Mit 4:1 gewinnen die Straubing Tigers zum Hauptrunden-Abschluss in Mannheim. In der ersten Playoff-Runde geht es somit gegen die Eisbären Berlin.
Die Straubing Tigers haben zum Ende der Hauptrunde noch einmal ein Ausrufzeichen gesetzt! Mit 4:1 gewann das Team von Trainer Larry Mitchell am Sonntagnachmittag bei den Adlern Mannheim. Damit beendeten die Niederbayern die zwölf Spiele anhaltende Siegesserie der Mannheimer, die dadurch den Titel des Hauptrundenmeisters verpassten. Derek Whitmore, Dylan Yeo, Adam Mitchell und James Bettauer erzielten die Straubinger Treffer.
Aufgrund der gleichzeitigen Niederlage Bremerhavens rutscht Straubing in der Abschluss-Tabelle noch auf den neunten Rang. In der ersten Playoff-Runde treffen die Tigers somit auf die Eisbären Berlin, das erste Duell steigt am Mittwochabend in der Hauptstadt.
Schon nach dem ersten Drittel führten die Tigers in Mannheim mit 2:0 - und das völlig verdient! Nach nur zwei Minuten jubelten die Gäste erstmals, nachdem Derek Whitmore einen Schuss von Mike Cornell ins Tor von Dennis Endras abgefälscht hatte. In der 5. Minute die nächste Großchance: James Bettauer zog im Powerplay ab, doch Endras war dran und die Scheibe blieb auf der Torlinie liegen. Als sich Verteidiger und Jungvater Dylan Yeo wenig später in die Offensive einschaltete, hatte er nach einem Abpraller das leere Tor vor sich und markierte das 2:0 für Straubing (8.). Was von den Adlern kam? In der ersten viertel Stunde gar nichts! Erst mit ihrem ersten Powerplay wurden sie etwas aktiver, hatten Chancen durch David Wolf (14.) und Marcus Kink (16.).
Defensiv stabil
Im zweiten Drittel wurden die Adler etwas aktiver. Nur gefährlich, das wurden sie auch weiterhin nur äußerst selten. Die Tigers standen defensiv gut und ließen Mannheim gar nicht erst in die gefährliche Zone kommen. Selbst eine über eine Minute lange doppelte Unterzahl überstanden die Niederbayern ohne Gegentreffer. Mehr als viereinhalb Tore pro Spiel erzielten die Adler durchschnittlich in ihrer zwölf Spiele andauernden Siegesserie. Bis auf ein Spiel trafen sie immer mindestens vier Mal. Doch an der Tigers-Defensive bissen sie sich an diesem Nachmittag die Zähne aus. Auf der anderen Seite wurden im zweiten Drittel auch die Straubinger nur selten gefährlich, sodass es ohne weitere Treffer in den Schlussabschnitt ging.
Nach der vierten Strafe gegen Straubing schlug das beste Überzahlteam der Liga dann aber zu. Geduldig spielten die Mannheimer Matthias Plachta frei, der mit seinem Schuss von der blauen Linie das 1:2 aus Adler-Sicht erzielte. Gleich im Gegenzug hatte Derek Whitmore die große Chance auf den dritten Tigers-Treffer, scheiterte aber an Dennis Endras. Danach machten die Gastgeber mächtig Druck auf das Tor von Matt Climie und ließen den Tigers nur noch wenig Zeit zum Durchatmen. Die beste Tigers-Chance hatte Tim Miller ausgerechnet nach einem Konter in Mannheimer Überzahl, scheiterte aber an Endras (53.). Rund drei Minuten vor dem Ende machte Adam Mitchell, der schon am Freitag den so wichtigen Treffer zum 1:1 gegen Schwenningen erzielt hatte, alles klar. Nach einem Zuckerpass von Mike Hedden stand er alleine vor Endras und netzte zum 3:1 ein. 24 Sekunden vor dem Ende traf James Bettauer noch zum 4:1 ins leere Mannheimer Tor.
Tore: 0:1 (2:05) Whitmore (Cornell, Connolly), 0:2 (7:33) Yeo (Zalewski, Röthke), 1:2 (43:33) Plachta (Colaiacovo, Festerling, PP1), 1:3 (56:54) Mitchell (Hedden), 1:4 (59:36) Bettauer
Adler Mannheim: Endras (MacIntyre) - Colaiacovo, Larkin; Johnson, Reul; Akdag, Carle; Goc - Arendt, Joudrey, Kink; Plachta, Adam Tardif; Ullmann, Raedeke, MacMurchy; Wolf, Festerling, Sparre
Straubing Tigers: Climie (Pätzold) - Bettauer, Sullivan; Edwards, Yeo; Cornell, Renner; Jobke - Röthke, Zalewski, Schönberger; Mitchell, Brandl, Hedden; Nicholls, Connolly, Whitmore; Oblinger, Loibl, Miller