Nach den Siegen gegen Ingolstadt, Bremerhaven und München müssen sich die Straubing Tigers am Pulverturm dem Ex-Meister geschlagen geben.

Vor 4.037 Zuschauern musste Tigers-Trainer Larry Mitchell gegen den Ex-Meister neben Kapitän Sandro Schönberger auch auf Colton Jobke und Dylan Yeo verzichten. Somit musste René Röthke in der Verteidigung aushelfen. Rechtzeitig fit wurde dagegen Matt Climie, der wieder für Dimitri Pätzold im Straubinger Tor stand.

Die Partie hatte einen flotten Beginn und gleich in ihrem ersten Powerplay konnten die Adler in Führung gehen. Vor dem Tor legte David Wolf die Scheibe für Brent Raedeke ab und der verwandelte zum 0:1 (9.). Die Tigers spielten auch munter mit und hatten gerade in ihrer ersten Überzahl ebenfalls beste Chancen. Die größte Möglichkeit vergab dabei Steven Zalewski, als er am fast leeren Tor vorbeischoss (17.).

Drei Gegentore binnen vier Minuten

Im Mitteldrittel war Mannheim eigentlich am Drücker, als die Tigers zuschlugen und ausgleichen konnten. Bei einem Konter tauchte Scott Timmins frei vor Dennis Endras auf und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Ab der 33. Minute hatten die Tigers die große Chance, das Spiel in einer fünf Minuten langen Überzahl in die Hand zu nehmen, nachdem der Schläger von Andrew Joudrey im Gesicht von Stefan Loibl gelandet war.

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Doch es waren die Adler, die in Unterzahl durch Ronny Arendt erneut in Führung gingen. Kurz darauf musste mit Scott Timmins auch ein Tigers-Akteur in die Kühlbox. Bei vier gegen vier erhöhte David Wolf auf 1:3 für die Gäste. Und als Ex-Tiger Mirko Höfflin, der die Strafe für Mannheim absaß, gerade wieder auf das Eis kam, bekam er gleich die Scheibe, lief auf Matt Climie zu, legte quer und Marcus Kink schob zum 1:4 ein.

In der 3. Minute des Schlussdrittels verkürzte Maury Edwards auf 2:4 und hielt damit die Hoffnung der Tigers-Fans am Leben, die Partie vielleicht doch noch umbiegen zu können. Straubing versuchte in der Folge auch nochmal einiges, war in den Aktionen aber nicht konsequent genug oder scheiterte an Endras im Adler-Tor. Und so blieb es am Ende bei der Niederlage für die Tigers. Am Sonntag treten Zalewski und Co. nun bei den Schwenninger Wild Wings an.

Tore: 0:1 (8:55) Raedeke (Wolf, Richmond), 1:1 (25:41) Timmins (Miller, Whitmore), 1:2 (33:51) Arendt (Plachta, SH1), 1:3 (35:19) Wolf (Johnson, Carle), 1:4 (37:41) Kink (Höfflin, Reul), 2:4 (42:42) Edwards (Connolly); Schiedsrichter: Brill, Schukies; Zuschauer: 4.037

Straubing Tigers: Climie (Pätzold) - Renner, Madaisky; Cornell, Edwards; Bettauer, Röthke - Connolly, Brandl, Williams; Hedden, Zalewski, Mitchell; Miller, Timmins, Whitmore; Hartl, Loibl, Oblinger

Adler Mannheim: Endras (Ziffzer) - Carle, Johnson; Akdag, Richmond; Reul, N. Goc; Bittner - Proft, Joudrey, Arendt; Höfflin, M. Goc, Kink; Kolarik, Ullmann, Plachta; Sparre, Raedeke, Wolf