Nach dem Sieg gegen Krefeld

Erleichterung bei den Straubing Tigers


Die Straubing Tigers jubeln über den Sieg gegen die Krefeld Pinguine.

Die Straubing Tigers jubeln über den Sieg gegen die Krefeld Pinguine.

Die Straubing Tigers haben im Heimspiel gegen Krefeld nach vier Spielen wieder einmal gewonnen.

Die Erleichterung im Lager der Straubing Tigers ist deutlich zu spüren. Mit dem Sieg über die Krefeld Pinguine (4:3 nach Verlängerung) haben sie die Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge beendet. "Viele Leute unterschätzen, wie schwer es ist, in dieser Liga Spiele zu gewinnen", sagt Trainer Larry Mitchell zwei Tage danach und gibt zu: "Die Erleichterung ist natürlich groß."

Gerade, weil die Tigers gegen Krefeld eine gute Leistung aufs Eis gebracht haben. Es gab Phasen in der Partie - wie das erste Drittel oder die Schlussphase - da war es im Prinzip ein Spiel auf ein Tor. Einzig das Ergebnis stimmte lange Zeit nicht, weil die Krefelder gnadenlos effektiv waren, aus ihren ersten beiden Chancen gleich zwei Tore machten und Tomas Duba einen Sahnetag erwischt hatte. Dazu scheiterte Straubing einmal an der Latte und einmal am Pfosten. "Ich weiß nicht, ob es Gerechtigkeit im Sport gibt. Aber aus unserer Sicht war es auf jeden Fall gerecht, dass wir das Spiel am Ende gewonnen haben", so Mitchell.

Zwei schwere Aufgaben vor der Pause

Wichtig war der Erfolg für die Tigers auch deshalb, weil am kommenden Wochenende ein sehr schweres Programm wartet. Am Freitag gastiert der Tabellen-Dritte aus Berlin am Pulverturm, am Sonntag müssen die Tigers zum Spitzenreiter nach Nürnberg. Das seien zwei schwere Gegner, sagt auch Mitchell, "aber egal, gegen wen man spielt: Es beginnt immer bei 0:0 und jeder hat die Chance, zu gewinnen." Vor der Saison meinte Straubings Trainer, man müsse genau so viele Spiele gewinnen, wie man verliert, um in die Pre-Playoffs zu kommen. Folgt man dieser Rechnung, dann bräuchten die Tigers einen Sieg, um zur Deutschland-Cup-Pause im Soll zu sein. Mitchell sagt: "Wir wollen gegen zwei Top-Gegner so viele Punkte wie möglich holen."

Am Dienstag fehlten im Training, wie schon beim Spiel am Sonntag, die beiden Angreifer Mirko Höfflin und Ryan Bayda (beide Oberkörperverletzung). Außerdem nicht dabei war Sean O'Connor wegen der Geburt seiner Tochter.