Straubing

"Wollen grundsätzlich hart spielen": Tigers gegen Augsburg


Sena Acolatse und die Straubing Tigers wollen gegen die Augsburger Panther "von der Strafbank wegbleiben".

Sena Acolatse und die Straubing Tigers wollen gegen die Augsburger Panther "von der Strafbank wegbleiben".

Von hba

Die Straubing Tigers steht vor den beiden letzten Spielen im Jahr 2018. Gegen die Augsburger Panther und die Kölner Haie geht es im Kampf um die Playoffplätze um die nächsten wichtigen Punkte.

Am vergangenen Sonntag musste die Mannschaft von Trainer Tom Pokel eine 1:6-Klatsche bei den Grizzlys Wolfsburg hinnehmen - auch wenn der Coach eigentlich mit der Leistung zufrieden war. "Das war eins der Spiele, in denen wir gelaufen sind, gekämpft haben und körperlich fit und anwesend waren und das Fünf-gegen-Fünf-Spiel kontrolliert", sagte der Trainer.

Die Begegnung hätte nach dem zweiten Drittel auch 0:0 stehen können, es stand aber 0:6. Der Trainer sprach seiner Mannschaft aber eine fehlende Einstellung ab. "Die Jungs waren bissig und wollten die Partie gewinnen, unsere mentalen Fehler hat Wolfsburg knallhart ausgenutzt", so Pokel.

Diesen Rückschlag wollen die Tigers in den anstehenden zwei letzten Aufgaben vor dem Jahreswechsel wieder gut machen. Mit den Augsburger Panthern und den Kölner Haien geht es gegen direkte Konkurrenten um den Playoffplatz sechs. "Wir stehen aktuell gut in der Tabelle. Wir müssen jetzt unsere Aufgaben erledigen", sagte der Trainer. Die Tigers stehen aktuell auf Rang sieben, Köln ist Fünfter und Köln Vierter.

Augsburg das zweitbeste Heimteam der DEL

Das zweitbeste Heimteam der Liga, Augsburg, ist vor allem im Powerplay richtig gut. Allein gegen den ERC Ingolstadt waren es vier Überzahl-Treffer. "Wir müssen von Anfang an bereit sein. Im Fünf-gegen-Fünf sind wir die etwas bessere Mannschaft, daher müssen wir von der Strafbank wegbleiben."

Damit könnte Pokel Sena Acolatse meinen, der zuletzt immer wieder mit Strafen aufgefallen war. "Ich habe mit der Mannschaft und Sena gesprochen, dass wir Augsburg keine Ausreden geben dürfen, Strafen für uns zu ziehen. Es sind aber eher die Kleinigkeiten, nicht die harten Checks, die mir Sorgen bereiten", sagt Pokel. "Wir wollen grundsätzlich hart spielen."

Mit Simon Sezemsky und Patrick McNeil haben die Panther zwei der torgefährlichsten Verteidiger der DEL. "Wir müssen die Schüsse blocken und dafür sorgen, dass das Blickfeld für unseren Torhüter frei bleibt", sagt Pokel.

Am Sonntag gegen die Kölner Haie haben die Gäste einen Sonderzug angekündigt. Da zwischen den Feiertagen die Spiele generell gut besucht sind, kann man von einem recht hohen Zuschauerzuspruch ausgehen. "Je mehr Zuschauer, desto besser. Wenn die Stimmung intensiv ist und viele Fans da sind, freuen sich die Jungs", sagt Pokel.

Die Tigers haben die Möglichkeit, eine positive Bilanz gegen Köln zu ziehen. Bislang gab es einen knappen 1:0-Sieg und eine knappe 1:2-Niederlage. "Das wird eine wichtige Phase in der Saison. Wir müssen es nur selbst in die Hand nehmen", sagt der Trainer. Im Tor wird am Freitag Jeff Zatkoff stehen.