Der erste Winterneuzugang der SpVgg Hankofen-Hailing ist ein alter Bekannter: Stürmer Florian Sommersberger schließt sich zum zweiten Mal in seiner Karriere den "Dorfbuam" an. Der 28-Jährige war Teil der Meister-Mannschaft der Vorsaison, feierte mit dem Team den zweiten Sprung in die Regionalliga, ehe er sich dann als Spielertrainer dem Bezirksligisten FSV Landau anschloss. Doch dort wurde Sommersberger nicht glücklich und war in den letzten Monaten vereinslos. Jetzt soll der Offensivmann am Reißinger Bach seinen Teil dazu beitragen, dass die SpVgg Hankofen den Regionalliga-Klassenerhalt schafft.

"Wir wissen, was wir mit Florian kriegen, und er kennt die Gegebenheiten in Hankofen bestens", sagt Richard Maierhofer, Sportlicher Leiter bei Hankofen. Florian Sommersberger ist als Geschäftsleiter der Marktgemeinde Wallersdorf unter anderem für die Bereiche Baurecht sowie Personalwesen zuständig und muss somit täglich in wichtigen Fragen seinen Mann stehen. Jetzt stellt er sich noch einmal der sportlichen Herausforderung in Bayerns höchster Fußball-Liga, und vielleicht ist er ein entscheidendes Puzzlestück auf dem Weg zum Klassenerhalt. "Es freut mich sehr, dass ich zurückkehren kann. Ich hatte hier eine tolle Zeit und habe viele Freunde gefunden. Der Kontakt ist nie abgerissen, und das Geschehen habe ich sowieso mitverfolgt", erklärt Sommersberger.

Lange Eingewöhnungszeit entfällt

Vier Spielzeiten war Sommersberger für die "Dorfbuam" aktiv, ehe er im Sommer 2024 beim Bezirksligisten FSV Landau als gleichberechtigter Spielertrainer andockte. Nun schließt sich der Kreis, indem der einstige "aggressive Leader" wieder für Hankofen aufläuft. "Ich habe bereits mittrainiert und fühle mich wohl. Positiv ist, dass eine Eingewöhnung entfällt und ich sofort integriert bin", sagt Rechtsfuß Sommersberger, der logischerweise auch Torgefahr ausstrahlen soll. In drei Bayerliga-Jahren sind "Sommo" stets sechs bis acht Treffer gelungen, und auch eine Etage höher will der lautstarke Kicker zuschlagen: "Meine erste Regionalliga-Saison 2022/23 ist nicht optimal verlaufen, da ich mich nach einer schweren Verletzung zurückkämpfen und parallel dazu an das höhere Niveau gewöhnen musste. Im Laufe des zweiten Halbjahres ist es deutlich besser gelaufen", erörtert Sommersberger, der sich 2022/23 einmal als Torschütze feiern lassen durfte.