Wer gewinnt, steigt auf
Atting vor entscheidendem Spiel gegen Krefeld
24. Oktober 2015, 9:25 Uhr aktualisiert am 24. Oktober 2015, 9:25 Uhr
Vor der entscheidenden Partie einer Endspielserie bedarf es nicht vieler Worte. Die Voraussetzungen sind klar, die Teams kennen sich und das Ziel ist klar. Wer gewinnt, steigt auf.
Das ist die Ausgangslage vor dem dritten Spiel der Serie zwischen dem IHC Atting und den Skating Bears Krefeld am Samstagabend um 18 Uhr in Donaustauf. "Die Ausgangslage ist Motivation genug", sagt Trainer Jürgen Amann. "Wir werden alles versuchen, ein richtig tolles Spiel abzuliefern."
Ähnlich sieht es Kapitän Fabian Hillmeier, mit 15 Toren aus fünf Spielen mit Abstand erfolgreichster Spieler in den Playoffs. "Es gibt ja nicht mehr viel zu sagen. Zum Glück sind wir wieder ziemlich komplett und können 60 Minuten Vollgas spielen. Ich denke, dass das dritte Spiel genauso eng wird, wie die anderen beiden. Wir sind aber voll motiviert."
Krefeld nicht in Bestbesetzung
13:9 lautete das Ergebnis von Spiel eins, 7:8 das von Spiel zwei - beinahe hätten die Attinger mit stark ersatzgeschwächtem Kader vor einer Woche in Krefeld schon alles klar gemacht. Nun hat es die Krefelder erwischt. Ein ganzer Block der starken Junioren, darunter auch die besten Scorer, sind am Wochenende bei der Europameisterschaft in Kroatien für Deutschland im Einsatz. Ihr Mitwirken war vor einer Woche noch der Grund für die späte Ansetzung in Krefeld. Ausgleichende Gerechtigkeit also oder schade für den Sport, weil in gleich zwei Endspielen je eine Mannschaft nicht in Bestbesetzung antreten kann? Das darf jeder für sich selbst entscheiden.
Die Attinger blicken erwartungsfroh diesem Spiel entgegen, auch wenn nach dem negativen Ausgang des Bürgerentscheids zum Bau eines Begegnungszentrums mit eigener Spielfläche vieles im Ungewissen ist. Wir wollen sportlich unser Soll erreichen und das ist der Aufstieg in die 1. Bundesliga", sagt Amann. "Alles weitere wird man dann sehen." Nun zählen erst einmal das letzte Spiel und der Sport.