Eisstockschießen

EM-Gold und Silber für Manuel Schmid vom FC Ottenzell

Zwei Entscheidungen sind bei der Europameisterschaft der Eisstockschützen am Donnerstag in Waldkraiburg gefallen. Der Ottenzeller Manuel Schmid hat zwei Medaillen gewonnen: Gold im Team-Zielwettbewerb, Silber im Mixed.


Zwei Medaillen hat Manuel Schmid vom FC Ottenzell bei der Europameisterschaft bereits abgeräumt.

Zwei Medaillen hat Manuel Schmid vom FC Ottenzell bei der Europameisterschaft bereits abgeräumt.

Zwei Entscheidungen sind bei der Europameisterschaft der Eisstockschützen am Donnerstag im oberbayerischen Waldkraiburg gefallen und der Ottenzeller Manuel Schmid hat schon zwei Medaillen gewonnen: Gold gab es für den 35-Jährigen im Team-Zielwettbewerb, Silber holte er mit der Mixed-Mannschaft.

Im Team-Zielwettbewerb traten für Deutschland Stefan Thurner, Thomas Elsenberger, Stefan Zellermayer und Manuel Schmid an. Es war schnell klar, dass es einmal mehr auf einen Zweikampf zwischen Team Germany und Österreich hinauslaufen würde. Manuel Schmid hatte als Schlussmann die Aufgabe, einen knappen Vorsprung gegen Kevin Kronewetter ins Ziel zu bringen. Der Mannschaftskapitän des FC Ottenzell meisterte diese Aufgabe souverän. 20 Punkte werden von einem Schlussspieler pro Durchgang erwartet, 25 sind gut, alles über 30 hervorragend. Schmid schaffte einmal 32 und dann sogar 36 Punkte. Damit hielt er Kronwetter klar in Schach und Deutschland durfte am Ende über Gold jubeln. Mit 348 Punkten lagen Schmid & Co. 17 Zähler vor Österreich. Bronze ging an die Schweiz.

Im Mixed-Wettbewerb drehten die Österreicher dann aber den Spieß um. Manuel Schmid, der hier den Part des Stockschützen innehatte, gewann zusammen mit Stefan Zellermayer, Verena Gotzler und Alina Mayer die Silbermedaille, acht Punkte hinter Österreich. Bronze holten erneut die Eidgenossen.

Gut im Rennen liegt Manuel Schmid auch im Zielwettbewerb der Herren, in dem am Freitag die Medaillen vergeben werden. Mit 338 Punkten schaffte er locker als Drittplatzierter den Einzug ins Finale. Er spielte Runden von 188 und 150, liegt nur acht Zähler hinter seinem Mannschaftskameraden Stefan Zellermayer und drei Punkte hinter dem Österreicher Kevin Kronewetter.