Schromms Verrücktheits-These
Haching: Unentschieden gegen Viktoria Köln
16. Februar 2020, 19:08 Uhr aktualisiert am 16. Februar 2020, 19:08 Uhr
Unterhaching müht sich gegen Viktoria Köln zu einem 1:1, profitiert aber von Waldhof Mannheims Patzer.
München - Noch sind ja einige Spieltage zu absolvieren, aber diese 3. Liga - da ist sich Claus Schromm jetzt schon sicher - ist heuer ganz schön irre. Bestes Beispiel für die These des Haching-Trainers ist aktuell ausgerechnet seine eigene Mannschaft. Nach dem mühsamen 1:1 gegen Viktoria Köln im heimischen Sportpark erklärte Schromm verwundert: "Wir haben jetzt mehr Unentschieden als Siege - und sind trotzdem punktgleich mit dem Tabellenzweiten. Da sieht man, wie verrückt die Liga ist!"
Dritte Liga: Haching weiterhin auf Platz drei
Ein bisschen weniger verrückt wäre die Liga aktuell wohl, wenn der Aufstiegsaspirant die Partie gegen das Kellerkind aus der Domstadt gewonnen hätte, und damit sich ein wenig von den Verfolgern hätte absetzen können. Aber davon war die SpVgg in Hälfte eins weit entfernt. Von einem "brutalen Fehlstart" sprach Schromm. Seine Truppe wurde vom ehemaligen Nürnberg-Profi Albert Bunjaku (2.) eiskalt erwischt.
Dass die Hachinger (41 Punkte) dennoch Relegationsplatz drei behalten durften, lag an Joker Dominik Stroh-Engel, der in der 63. Minute per Elfmeter zum Ausgleich traf. Und natürlich an Verfolger Waldhof Mannheim, das sich bei Schlusslicht Jena am Sonntag einen Patzer leistete und in der Nachspielzeit gerade noch zu einem 1:1 kam. Mit einem Sieg hätte der starke Aufsteiger gleichziehen können, so aber hieß es in Haching erleichtert: Nichts passiert!
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