Dieselaffäre

Anklagen gegen drei Ex-Vorstände von Audi erhoben


Fünf Jahre nach Aufdeckung des Dieselskandals im VW-Konzern räumt die Staatsanwaltschaft bei Audi weiter auf.

Fünf Jahre nach Aufdeckung des Dieselskandals im VW-Konzern räumt die Staatsanwaltschaft bei Audi weiter auf.

Im Zuge der strafrechtlichen Aufarbeitung der Dieselaffäre müssen sich bereits der ehemalige Vorstandsvorsitzende Stadler und drei mitangeklagte frühere leitende Angestellte ab 30. September vor der Wirtschaftsstrafkammer in München verantworten. Auch ihnen werden Betrug, mittelbare Falschbeurkundung und strafbare Werbung vorgeworfen. Stadler, der vier Monate in Untersuchungshaft saß, habe spätestens Ende September 2015 von den Abgas-Manipulationen bei Audi-Dieselmotoren gewusst, aber den Verkauf der Autos trotzdem nicht verhindert, so die ähnlich lautende Anklage. Für den Prozess hat das Gericht 176 Verhandlungstage bis Ende Dezember 2022 eingeplant. Für die Verhandlung liegen 280 Akkreditierungen von Journalisten vor.

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