Morning Briefing
Bayern am Morgen - das bringt der Tag
23. März 2021, 7:00 Uhr aktualisiert am 7. April 2023, 6:02 Uhr
Informieren Sie sich über wichtige Themen des Tages in Bayern in unserem täglichen Morning Briefing. Was bewegt den Freistaat? Welche Termine aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Sport bestimmen den Tagesverlauf?
Kabinett befasst sich mit Corona-Beschlüssen
Mehr als elf Stunden dauerte die Marathonsitzung des Bundes und der Länder in der Nacht auf Dienstag, bis das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie feststand. Über Ostern soll der Lockdown radikal verschärft werden, insgesamt werden die Maßnahmen um drei Wochen bis zum 18. April verlängert. Heute Vormittag um 10 Uhr beschäftigt sich auch das bayerische Kabinett mit den Beschlüssen und der Umsetzung im Freistaat. Gegen 12 Uhr will Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zusammen mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW), Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und Kultusminister Michael Piazolo (FW) vor die Presse treten und über die Ergebnisse der Beratungen informieren. Die Konferenz wird im Netz per Livestream übertragen, wir werden darüber berichten.
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Trauertag für die Corona-Verstorbenen
Als bundesweit erstes Parlament gedenkt der bayerische Landtag heute um 14 Uhr der fast 13.000 Todesopfer der Corona-Pandemie im Freistaat. Bei dem gemeinsamen Trauerakt mit der bayerischen Staatsregierung wird neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Ministerpräsident Markus Söder (beide CSU) auch die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrates und ehemalige Regionalbischöfin, Susanne Breit-Keßler, im Plenarsaal sprechen. Für alle staatlichen Dienstgebäude im Freistaat wird Trauerbeflaggung angeordnet, um 14.30 Uhr soll der Gestorbenen zudem mit einer landesweiten Schweigeminute gedacht werden.
Oberster Rechnungshof stellt Jahresbericht vor
Der Oberste Rechnungshof (ORH) in München stellt heute seinen Jahresbericht vor. Die Veröffentlichung wird wegen der Corona-Pandemie nur online erfolgen, ab 9.30 Uhr soll der Bericht unter www.orh.bayern.de zum Download bereit stehen. Erste Inhalte wurden bereits vorab bekannt. So kritisierte der ORH insbesondere Schlampereien der kommunalen Behörden bei Waffenkontrollen. Das Waffenrecht werde in Bayern "nicht immer ausreichend vollzogen", heißt es in dem Bericht. So wird laut ORH vielfach nicht kontrolliert, ob die Waffenbesitzer Pistolen und Gewehre ordnungsgemäß unter Verschluss halten. Zudem sei das Personal der Waffenbehörden im Umgang mit Waffen und Munition nicht immer sachkundig.
Urteil im Mordprozess gegen Raser erwartet
Im Mordprozess um einen tödlichen Raserunfall in München wird heute um 14 Uhr das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für den Angeklagten. Sie beantragte eine Verurteilung wegen Mordes und vierfachen versuchten Mordes. Außerdem soll der Angeklagte in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden. Der Mann aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen war am 15. November 2019 kurz vor Mitternacht auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle auf der Gegenfahrbahn durch die Stadt gerast. Er soll geflohen sein, weil er unter Drogeneinfluss stand, damit gegen Bewährungsauflagen verstieß und Angst hatte, ins Gefängnis zu kommen. Nach Angaben der Ermittler ignorierte er mehrere rote Ampeln und erfasste - nach Angaben der Staatsanwaltschaft mit mehr als 120 Kilometern in der Stunde - zwei 14 und 16 Jahre alte Jugendliche, die gerade die Straße überquerten. Der 14-Jährige starb, die 16-Jährige wurde schwer verletzt.
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