Automobilindustrie

BMW baut Fertigung für Hochvoltbatterie-Montage in Thailand


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Die Produktion im BMW-Werk in Rayong, Thailand.

Spatenstichzeremonie in Thailand: Dort beginnt der bayerische Autobauer BMW mit den Bauarbeiten für eine Hochvoltbatterien-Fertigung auf dem Werksgelände in Rayong. Das hat der Konzern am Montag mitgeteilt. Der Beschreibung zufolge ist die Fertigung deutlich kleiner als diejenige im geplanten Montage-Werk für Hochvoltbatterien, das in Straßkirchen (Landkreis Straubing-Bogen) gebaut werden wird.

Die Batterie-Montage in Thailand soll sich über 4.000 Quadratmeter erstrecken, also etwa ein halbes Fußballfeld. BMW investiert laut Pressemitteilung rund 42 Millionen Euro in dieses Projekt, davon etwa 36 Millionen Euro in hochmoderne Maschinen und Anlagen.

Zum Vergleich: Das Werk in Straßkirchen wird sich im Endausbau über 105 Hektar erstrecken, also rund 150 Fußballfelder. Dort plant BMW derzeit mit drei Bauabschnitten: Der erste Bauabschnitt auf 60 Hektar Fläche soll 2026 fertig sein und dann zunächst die Werke in München und Regensburg mit bis zu 330.000 Batterien jährlich beliefern. Über eine halbe Milliarde Euro wird das Unternehmen wohl allein diese erste Bauphase kosten.

Mit dem Startschuss in Thailand am Montag, bei dem Produktionsvorstand Milan Nedeljković anwesend war, befähigt die BMW Group laut Mitteilung einen weiteren Produktionsstandort für die Fertigung von vollelektrischen Fahrzeugen. Die lokale Produktion werde in der zweiten Jahreshälfte 2025 beginnen.

Bereits seit 2019 werden laut BMW in Thailand mit einem Kooperationspartner Hochvoltbatterien für lokal gefertigte Plugin-Hybrid-Modelle produziert. Das Werk Rayong produziere etwa zwei Dutzend BMW-, Mini- und BMW-Motorrad-Modelle und exportiere auch sie in verschiedene Ländern im asiatischen Raum. 2023 wurden im Werk Rayong über 12.000 Automobile und knapp 11.000 Motorräder gefertigt.