Weniger Elektro-Müll

EU beschließt "neue globale Standards" für Batterien

Das EU-Parlament hat die neue Batterie-Verordnung final abgesegnet. Sie regelt erstmals ökologische Anforderungen entlang des gesamten Lebenszyklus von Batterien. Das hat Auswirkungen auf E-Autos sowie auf Verbaucher.


Ob Autos, Fahrräderm, Zigaretten, Spielzeug oder Handys - ohne Batterien geht es heutzutage nicht mehr.

Ob Autos, Fahrräderm, Zigaretten, Spielzeug oder Handys - ohne Batterien geht es heutzutage nicht mehr.

Die Elektromobilität wird als Klimaretter gefeiert. Während der Verbrennungsmotor etwa bald schon ein Kapitel für die Geschichtsbücher ist, boomen E-Autos, E-Roller und E-Bikes. Doch deren Herzstück, die Batterie, stellt Branchenvertreter und Politiker vor Herausforderungen. Die Diskussionen um die Ökobilanz der Hochvolt-Akkus erhitzen regelmäßig die Gemüter, insbesondere im Kreis der Kritiker. Denn deren energieintensive Herstellung und Nutzung haben zwar weniger Auswirkungen auf die Umwelt als der Verbrenner, sind aber trotzdem massiv. Hinzu kommen oft schlechte Arbeitsbedingungen in Minen und Schwierigkeiten beim Recycling. All diese Probleme geht die EU nun mit einer neuen Verordnung an, die der Grünen-Europaabgeordnete Malte Gallée als "revolutionär" und "einen Gamechanger für den Planeten" beschreibt, weil sie zum ersten Mal ein Produkt über den gesamten Lebenszyklus reguliere. Und Batterien damit nachhaltig und sicher machen soll. So jedenfalls lautet das Ziel.

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