Coronavirus

Bayern wird roter: Immer mehr Kreise über kritischer Grenze


Das Wattestäbchen eines Corona Abstriches wird im Labor bearbeitet. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Das Wattestäbchen eines Corona Abstriches wird im Labor bearbeitet. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Von dpa

Die bayerische Landkarte wird roter: Immer mehr Städte und Kreise im Freistaat liegen inzwischen wieder über der kritischen Grenze von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Laut Dashboard des Robert Koch-Institutes (RKI) waren es am Montag - dem Tag der Schulöffnungen in Bayern - 37 von insgesamt 96 Städten und Kreisen.

Demnach drohen in knapp 40 Prozent aller Landkreise und kreisfreien Städte weitreichende Einschränkungen wie die Schließung von Schulen und Geschäften.

Fünf Regionen lagen sogar über der 200er-Marke. Spitzenreiter blieb die Stadt Hof mit einer Inzidenz von 290,2 - gefolgt von den Landkreisen Kulmbach (266,9), Schwandorf (215,1), Wunsiedel (214,7) und der Stadt Rosenheim (206,1).

Nur noch vier Kreise und kreisfreie Städte lagen unter der Marke von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen: Spitzenreiter war der Landkreis Kitzingen mit einer Inzidenz von 16,5 - gefolgt von den Landkreisen Eichstätt (24,1), Weißenburg-Gunzenhausen (27,4) und Landsberg am Lech (32,4).

Bayernweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Montag bei 88,4 - und damit deutlich über dem Bundesschnitt von 82,9. 1064 Neuinfektionen und sieben Todesfälle waren innerhalb von 24 Stunden im Freistaat dazu gekommen. Vor rund einem Monat hatte die Inzidenz in Bayern noch bei um die 50 gelegen.