Gedrosselte Produktion

Bayerns Industrie startet schwach ins neue Jahr


Auch die bayerische Autoindustrie, die sich Ende 2020 zunächst leicht erholt hatte, musste Anfang diesen Jahres wieder Produktionseinbußen hinnehmen. (Symbolbild)

Auch die bayerische Autoindustrie, die sich Ende 2020 zunächst leicht erholt hatte, musste Anfang diesen Jahres wieder Produktionseinbußen hinnehmen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern musste im Januar 2021 einen Rückgang von rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat hinnehmen. Bei der Getränkeherstellung sieht es besonders düster aus und auch die bayerische Autoindustrie verzeichnet wieder einen Rückgang.

Laut aktueller Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik ging die Produktion in der bayerischen Industrie, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, Anfang des Jahres deutlich um 9,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zurück. Bei der Herstellung von Produktionsgütern wie Maschinen und Nutzfahrzeugen betrug der Rückgang rund 11 Prozent, bei den Verbrauchsgütern 10,5 Prozent.

Fast alle Branchen des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern mussten im Januar diesen Jahres im Vergleich zum Vorjahresergebnis Produktionsrückgänge hinnehmen. Eine Ausnahme stellt die "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" mit einem Plus von mehr als acht Prozent dar, insbesondere in der Getränkeherstellung (minus 24,6 Prozent) und bei der "Herstellung von Lederwaren und Schuhen" (minus 23 Prozent) wurden dagegen teils heftige Produktionseinbrüche verzeichnet. Bayerns Autoindustrie hatte sich Ende 2020 zunächst leicht erholt, auch bei den Autos und Autoteilen schlug laut Statistik im Januar 2021 jedoch ein Rückgang von mehr als elf Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat zu Buche.