Naturschützer wollen "Berg-SUVs" bremsen

BN stellt Forderungspapier zu elektrounterstützten Mountainbikes vor


Einsatzkräfte der Bergwacht ziehen bei der Übung einer Sommerrettung der Bergwacht Harz auf Mountainbike-Parcours eine Verletzten-Darstellerin mit einer Faserseilwinde auf einer Gebirgstrage.

Einsatzkräfte der Bergwacht ziehen bei der Übung einer Sommerrettung der Bergwacht Harz auf Mountainbike-Parcours eine Verletzten-Darstellerin mit einer Faserseilwinde auf einer Gebirgstrage.

Von Redaktion Regionales

Die explosionsartige Zunahme der elektrounterstützten Mountainbikes (MBs) alarmiert den Bund Naturschutz (BN) in Bayern. Landesvorsitzender Richard Mergner forderte am Freitag in München, in alpinem Gelände die E-MBs gesetzlich nicht länger den "unmotorisierten" Bikes gleichzustellen. Damit wären die geländegängigen Pedelecs grundsätzlich von den Bergen verbannt. Die zuständigen Landratsämter sollen nach dem "Diskussions- und Forderungspapier" des BN allerdings ermächtigt werden "geeignete Wege" zum Befahren mit E-Mountainbikes zuzulassen, wenn diese entsprechend ausgebaut sind und die "naturschutzfachliche Wertigkeit" des Gebiets dies zulässt. Nach dem bayerischen Naturschutzgesetz wäre die Nutzung von motorisierten Fahrrädern in der freien Natur ohnehin nicht zulässig. Vor sieben Jahren hatte das Landesumweltministerium die E-Bikes jedoch den unmotorisierten Fahrrädern gleichgestellt.

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